Psychologie zur Popularität

Popularität (Psychologie)

Sozialpsychologie – Verhaltenspsychologie

Popularität: News und Forschungsartikel, die sich mit der Psychologie zur bzw. der Popularität beschäftigen. Mit Popularität (Bekanntsein, Populärsein; Beliebtheit) bezeichnet man. die Beliebtheit eines Menschen oder eines Produktes.

Formen der Jugend-Popularität: gefürchtet werden, geliebt werden, und gefürchtet und geliebt werden

19.09.2019 Jugendliche legen großen Wert auf Popularität und sind sich des Unterschieds zwischen Beliebtheit und Popularität bewusst. Wenn sie gezwungen sind zu wählen, entscheiden sich viele für Popularität.

Drei Gesichter der Popularität

Die Popularität hat jedoch viele Gesichter. In der bisherigen psychologischen und soziologischen Forschung zeichnen sich zwei Gruppen von populären Jugendlichen aus: Personen, die aggressiv sind und diejenigen, die prosozial sind.

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Bild: Gerd Altmann

Prosoziale populäre Teenager erwerben und erhalten Popularität durch Zusammenarbeit. Aggressive populäre Jugendliche erwerben und erhalten Popularität durch Zwang und aggressives Verhalten.

Wenn man jedoch einen Jugendlichen nach seiner Popularität fragt, wird man von einer dritten Gruppe hören, die als machiavellistisch beschrieben wird. “Die Beliebtesten werden gefürchtet und geliebt.” Genau wie die “Mean Girls” in der US-amerikanischen Teenager-Komödie kann diese Gruppe von Teenagern bei Bedarf aggressiv sein und dann schnell “auf gut Freund machen”, um die Wogen zu glätten.

Für die in der Zeitschrift Child Development veröffentlichte Studie beobachteten Amy C. Hartl vom Fachbereich Psychologie und Kollegen 568 Mädchen und Jungen in der siebten und achten Klasse (im Durchschnitt 13 Jahre) zwei Jahre lang. Die Klassenkameraden identifizierten diejenigen, die aggressiv, prosozial und beliebt waren.

Prosozial, aggressiv und bistrategisch populär

Die Ergebnisse der Studie identifizierten drei verschiedene Gruppen von populären Jugendlichen: prosozial populär, aggressiv populär und bistrategisch populär oder machiavellistisch.

Die bistrategische Gruppe hatte den höchsten Bekanntheitsgrad und fiel überdurchschnittlich stark in Bezug auf körperliche und beziehungsbezogene Aggressionen sowie durch prosoziales Verhalten auf. Sie wurden von ihren Peers als störend und aggressiv empfunden, waren aber ansonsten gut angepasst.

Wie erwartet, waren prosoziale populäre Jugendliche beliebt und gut angepasst; aggressive populäre Jugendliche waren es nicht.

© PSYLEX.de – Quellenangabe: Child Development – https://doi.org/10.1111/cdev.13269

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