Citalopram (Cipramil) Erfahrungen, Erfahrungsberichte

Erfahrungen, Erfahrungsberichte zu: Citalopram; weitere zu diesem Wirkstoff unter Seropram Erfahrungen.

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40mg oder 20mg Sepram (Citalopram) morgens oder abends?

24.07.2014 – Kommentar von jinnx:
Ich habe Depressionen seit meinem zweiten Baby mit 21 Jahren, meine Mutter starb als ich acht war. Ich hatte mehrere schwere Depressionen, wo ich ernsthaft versucht hatte, mich umzubringen. Ich habe 100 Paracetamol genommen aber mit Milch getrunken…und überlebte. Seit damals bin ich auf Antidepressiva Anafranil Lithium gewesen. Venlafaxin, das war fantastisch es funktionierte sofort. Nahm es für zwei Jahre, dann wirkte es nicht mehr.Ich nahm dann Prozac für eine Weile bis es nicht mehr wirkte. Dann nahm ich Duloxetin 60mg für sechs Monate, bis es nicht mehr funktionierte. Ich war auch einige Zeit in psychiatrischen Kliniken.

Ich weiß nicht, warum diese Depressionen auftreten, denn ich habe keine wirklichen Probleme. Ich benutze Ativan gegen Angstzustände als erstes am Morgen. Vor kurzem habe ich angefangen Sepram (Citalopram) zu nehmen. Eine Woche lang habe ich 20mg genommen dann erhöht auf 40mg in der Nacht. Ich leide unter Schweißausbrüchen in der Früh und kann nicht aufhören zu weinen ohne Grund. ich nehme gegen das Weinen Ativan, aber seit ich 40mg Sepram nehme fühle ich mich wirklich groggy. Sollte ich wieder auf 20gm gehen? Ich weiß nicht, was zu tun ist…ich kann immer noch meine Hunde ausführen und um mein Haus laufen. Aber ich will einfach nur mein normales Selbst. Ich hab das irgendwie satt. Kann mir jemand helfen. Sollte ich Sepram am Morgen nehmen wie ich es mit Venlafaxin gemacht habe?

Citalopram (Citalich) nach Fluoxetin

12.08.2014 – Kommentar von klinischdepressiv:
Ist jemand hier auf Citalich (20 mg) gesetzt?
Und insbesondere direkt nach Fluoxetin, denn das ist momentan meine Situation.
Nun, ich bin jetzt auf Citalopram seit ein paar Tagen jetzt, und habe ausgeprägte Nebenwirkungen, insbesondere Schwitzen, Schlafstörungen und diese Art von Dingen.
Ist es zu früh für diese Nebenwirkungen?
Grundsätzlich habe ich folgende Fragen:
1) Welche Nebenwirkungen hattet ihr
2) Hat Citalich geholfen?
Vielen Dank.

04.11.2014 – re: – Kommentar von anonym:
1) War wirklich kalt die ganze Zeit, mir war oft übel.
2) Nein, aber ein anderes Antidepressivum eventuell.
Es dauert eine Weile, bis es wirkt, also solltest du Citalopram etwas Zeit geben und versuchen, mit den Nebenwirkungen bis dahin klarzukommen. Viel Erfolg

Gute Erfahrungen mit Claropram?

28.06.2015 Kommentar von bjj:
Also mir ist nun 20 mg Claropram (Citalopram) wegen Angst, Depression und Panikstörung verordnet worden.
Ich würde gerne ein paar positive Erfahrungen lesen, denn bis jetzt habe ich darüber nur schlechte Erfahrungen gehört. Gibt es hier jemanden, der fand, dass es ein gutes Medikament ist?
Natürlich kann es auch nicht für mich richtig sein, aber es wäre hilfreich, von Leuten zu hören, denen es geholfen hat, (und keine schlimmen Nebenwirkungen hatten, worüber ich am meisten besorgt bin).

23.10.2015 Kommentar von Säbelzahntiger:
Ich habe bisher nicht wirklich schlimme Nebenwirkungen durch dieses Medikament – ein bisschen Übelkeit und Kopfschmerzen – aber es hat bei mir letztendlich nicht wirklich gewirkt. Aber einen Versuch ist es wert, man kann nie wissen, welche Antidepressiva gehen und wirken, bis man es versucht hat.

03.10.2017 Kommentar von riley:
Ich liebe Claropram; ich werde nicht leugnen, dass ich Nebenwirkungen hatte. Ich bin auf 10mg wegen Depressionen – ich brauch nicht mehr, weil ich ziemlich sensibel auf Medikamente reagiere. ich hatte Kopfschmerzen und Brechreiz für ungefähr die ersten zwei Wochen, einen trockenen Mund, sonderbare Träume für eine Weile, schwitzte ziemlich stark, und es reduziert stark meinen Geschlechtsleben (normal für SSRI). Ich denke, dass es selten ist, dass jemand wirklich eine Pille findet, die keine Nebenwirkungen macht, und alle Nebenwirkungen – außer dem Verlust der Libido – verschwanden bei mir nach ungefähr 2 Wochen. Und ich denke, das ist es wert. Ich bin jetzt leistungsfähig – funktioniere – mein Grübeln ist verschwunden, und ich bin viel besser in der Lage, rational über das Leben nachzudenken und mit dem, was vor sich geht, umzugehen.

Citalon (Citalopram) Gegen Angststörung

06.05.2017 Kommentar von Anonym:
Hallo, ich nehme Citalon (Citalopram) auf Grund einer ausgeprägten Angststörung bereits seit vielen Jahren. Ich habe mehrfach versucht es abzusetzen. Doch jedes mal kamen meine starken, mich vollkommen blockierenden Ängste zurück. Das Medikament gibt mir ein aktives, leistungsstarkes Leben. Ich mache aktiv Kraftsport, nehme an Halbmarathonwettkämfen teil usw. Die einzige von mir registrierte Nebenwirkung liegt im sexuellen Bereich. Ich bin männlich. Die Potenz ist gut bis sehr gut. Ich brauche jedoch bis zu einem Orgasmus viel, viel Zeit. Ein Quicki ist nicht mehr drin. Ob jemand das als gut oder schlecht bewertet hängt von den jeweiligen Vorlieben ab. Ich bin dankbar das es dieses Medikament gibt, denn es schenkt mir ein normales Leben. Ein Diabetiker muss sein Insulin nehmen, ich halt das Citalon.

Zur Frage noch wie schnell die Wirkung einsetzt: Das hat bei mir ca. 4 Wochen gedauert, wobei sich die negativen Symptome zunächst etwas verstärkten, Schweißausbrüche und danach leichte Sensivitätsstörungen (leichter Schwindel bis hin zu Nervenwahrnehmungen vergleichbar wie bei einem äußerst schwachen Orgasmus) auftraten. Ich hoffe, ich könnte einigen Betroffenen die Angst vor diesem Medikament nehmen. Bis ich dazu bereit war hatte ich eine harte Zeit durchlebt.

Jeden Fall einen Versuch wert

04.11.2014 – Kommentar von Gast:
Hey,
Ich wollte nur allen Neulingen sagen, dass Citalopram/Citalon eine wirklich positive Erfahrung sein kann. Ich nehme es jetzt seit einem Monagt und ich bin so froh, dass ich damit angefangen habe.
Wenn ich eine Lungenentzündung hätte, würde ich Antibiotika nehmen. Dies ist nicht anders.

Ich habe beschlossen, die Einnahme von Medikamenten als eine Demonstration von Stärke und Kontrolle zu sehen. Ich übe einen aktiven Ansatz im Umgang mit meinen Problemen aus, mit den mir verfügbaren Möglichkeiten. Ich bin wirklich glücklich darüber, regelmäßig einen Berater über meine Uni zu sehen und einen wirklich verständnisvollen Prof zu haben. Ich habe auch einige Entspannungstechniken begonnen, damit ich vor dem Schlafen entspannen kann.

Ich weiß gar nicht mehr, ob ich tatsächlich keine Nebenwirkungen hatte, als ich mit Citalon anfing – meine Depression hatte Schlaflosigkeit, Erschöpfung und Übelkeit bereits zur Folge, und ich habe diese Symptome auf jeden Fall jetzt nicht mehr.

Es kann sein, dass Citalon nicht für alle Veränderungen bei meiner Stimmung und Perspektiven verantwortlich war, aber die Einnahme des Medikaments war auf jeden Fall ein Wendepunkt für mich. Ich kam vorher auf meinem Weg einfach nicht voran. Jetzt lasse ich mich mehr ‚gehen‘ und nehme auch Hilfe an, weil ich nicht mit allem allein klarkommen kann. Euch alles Gute

05.01.2015 – Kommentar von gast:
Ein etwas praktischerer Hinweis: mein Hausarzt hat mir empfohlen, nur mit zehn mg pro Tag an den ersten Tagen zu starten, bevor man die volle 20mg-Dosis einwirft, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
Ich war ein wenig ungeduldig und wollte so schnell wie möglich die volle Wirkung spüren, also habe ich die Hälfte am Morgen und die andere Hälfte spätabends eingenommen, so dass der Citalon-Spiegel nicht zu hoch steigt, aber ich immer noch eine volle Dosis pro Tag habe.
Jetzt nehme ich jeden Morgen meine vollen 20 mg und verspüre keine Übelkeit oder Müdigkeit, aber ich denke, dass es sich auf meinen Schlaf ausgewirkt haben könnte (ich wachte unheimlich früh am ersten Tag oder so auf als ich es zur Nacht nahm). Mein Hausarzt schien das keine Sorgen zu machen, so lange ich es konsequent nehme.

Erfahrungen mit Citalon?

03.09.2014 – Kommentar von susi:
Hi, hat jemand Erfahrungen mit Citalon gemacht? Mein Arzt will es mir geben, aber ich habe mir Bedenkzeit ausgebeten, weil ich solche Angst vor den Nebenwirkungen solcher Antidepressiva habe. Kennt jemand das Medikament? Hat es schlimme Nebenwirkungen bzw. muss ich Angst haben, dass die oben aufgeführten Nebenwirkungen auch bei mir auftauchen?Danke

05.09.2014 Kommentar von strolchi:
susi, du mußt nicht denken, dass man alle nebenwirkungen bekommt, die so aufgeführt werden. normalerweise bekommt man – wenn überhaupt – nur die häufigsten. bei mir war das z.B. gleich zu beginn müdigkeit, übelkeit, schwindel und kopfschmerzen und ich hatte auch schlecht geschlafen…dann war aber alles gut. die wirkung setzt auch nicht gleich ein…jedenfalls bei mir dauerte es eine woche. aber ich habs nicht bereut, mir gehts heut viel besser als damals. aber antidepressiva wirken nicht bei jedem oder immer gleich.

Alptraeume durch Medikament

28.11.2017 Kommentar von Frido:
Hallo,

ich nehme seit Nov 2007 Cipramil (Citalopram) gegen meine Panikattacken. Mir hat das Medikament sehr geholfen.

Leider habe ich nachts schlechte Traeume (wache aber nie auf), meistens sind sie zusammenhangslos. Langsam mag ich nicht mehr einschlafen, bzw. fange an, die Dunkelheit als schlecht zu empfinden.
Liegt es am Medikament oder arbeitet mein Unterbewusstsein Erinnerungen auf?

Wer kennt sich mit Traeumen / Alptraeumen aus? Ich brauche bald keine Kino mehr, weil ich genuegend Filme nachts laufen habe. :)
Vielen Dank fuer Antworten
Frido

29.01.2018 Kommentar von wuehli:
Hallo Du.
ich kenne das sehr gut, habe das phasenweise auch sehr schlimm. Meist ist der Grund das man sich sehr intensiv mit irgentwas beschäftigt. Ich glaube nicht dass es am Cipramil liegt,dafür nimmst du es ja schon zu lange. In der Einschleichphase kann sowas auftreten aber dann sollte es gut sein.

Hat bei dir sicher einen anderen Grund. gehe mal in dich; was ist da momentan was dir sehr am Herzen liegt? Kannst du es in Angriff nehmen und was dagegentun?

Hast du die Ursache gefunden, wirst du auch nicht mehr von deinen Träumen geschüttelt.

02.05.2018 Kommentar von sumsum:
Hallo Frido
ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Also ich nehme auch Cipramil und habe ein buntes, actionreiches Traumgeschehen am Hals, aber ich kann damit leben, weil es ganz interessant ist, was ich da träume. Und bei näherer Betrachtung kann ich auch immer etwas hilfreiches für meine Entwicklung finden bzw. wird mir ein Fehlverhalten aufgezeigt. Gruselkram träume ich eher selten, deshalb finde ich das sehr spannend :)

Ich bin seit 5 Jahren in Therapie und setzte mich seitdem ständig mit mir auseinander und das Cipramil nehme ich seit 1,5 Jahren und das intensive Träumen fing in dieser Form erst mit dem Cipramil an.

21.07.2019 Erfahrung von utz:
Ich nehme zwar nicht Cipramil aber seit 2 Monaten Mirtazapin und habe seitdem auch ein verändertes Träumen. Viel intensiver und bunter.
Anfangs war ich deswegen auch etwas verstört, obwohl diese Nebenwirkung im Beipackzettel Erwähnung fand.
Mittlerweile finde ich es eher interessant und beginne diese Träume positiv, als eine Form der Verarbeitung von Problemen zu sehen. Es sind keine Albträume, sondern sehr realistische Dinge und eigentlich auch keine „Wiederholungen“. Auch lassen sich diese Träume nach einer Wachphase fortsetzen. Und manchmal nach einer Traumunterbrechung z.B. wegen Toilette, bin ich schon gespannt wie es weitergeht.
Schlechter ist da schon die Mundtrockenheit (keine Nacht ohne Wasserflasche am Bett) und der gesteigerte Appetit.
Alles in allem aber keine belastenden Nebenwirkungen. Wer träumt schläft zumindestens und Grübeln ohne Schlaf zu finden ist wesentlich belastender.

Hört die Wirkung auf?

24.09.2014 – Kommentar von Mehrjungfrau:
Hallo alle, ich habe Citalopram 40mg seit über 2 Jahren und 20 mg 3 Jahre davor. Ich hatte einige Episoden an Angst und Depression durch Stress und jetzt fühle ich, dass die gleichen Symptome zurückkommen.
Kann Citalopram aufhören zu funktionieren? Ich bin auf der höchsten Dosis und nicht sicher, was der Arzt noch tun kann. Ich habe einen guten Job, auch wenn er stressig ist, und möchte gerne weiter arbeiten, aber ich habe das Gefühl am Rande eines Nervenzusammenbruchs zu sein.Mehrjungfrau

17.03.2015 – re: Wirkung – Kommentar von jjj:
Ich würde mal mit dem Arzt über das Wechseln des Medikaments sprechen, wenn du das Gefühl hast, dass Cipramil nicht mehr wirkt. Das passiert leider, und es ist zwar beunruhigend und beängstigend, es kann aber ein(e) bessere Medikament / Lösung für dich geben. Antidepressiva haben bei mir auch oft ausgewirkt. Hoffe, dass es dir bald wieder besser geht.

29.08.2015 Kommentar von rayban:
Ich bin auch auf 40mg Citalopram. Hast du immer mehr Stress auf der Arbeit oder zu Hause? Ich hab manchmal Blips hin und wieder. Es wäre klug, mit deinem Arzt zu sprechen, um zu sehen, welche Alternativen er dir bieten kann.

Unruhige, starke Träume

01.06.2014 – Kommentar von boni:
Seit ein paar Wochen nehme ich Cipramil. Bis auf diese Träume komm ich ganz gut klar damit…aber die haben es in sich. Gedankensplitter die ich mal erfahren habe kommen z.B von Panikstörungen. Vorher hatte ich Schlafprobleme deshalb nehme ich sie vor dem Schlafengehn ein und kann jetzt gut schlafen…aber oft habe ich diese starken Träume.

05.06.2014 – Kommentar von grubel:
Hi boni das geht in ein paar Wochen bestimmt schon besser, ich mache nachts autogenes Training, wenn ich mal schlechte Träume habe und wach werde. Das mache ich jetzt immer und es klappt…deswegen würde ich ja keine Pillen nehmen, das kriegt man schon auch so hin. Panikattacken hatte ich auch, ließ dann aber eines Tages nach…die Medis helfen mir auf jeden Fall und nach einiger Zeit hatte ich gar keine Probleme mehr

Wirkung?

18.10.2015 Kommentar von Mehr:
Habe meine Hausärztin gesehen: sie hat mich auf 50mg Sertralin statt Citalopram und Propranolol gesetzt. Hatte niemals zuvor soviel Angst!

Behandlung von Prämenstrueller Dysphorie

19.10.2015 Kommentar von gast:
Ich nehme Citalopram gegen prämenstruelle Dysphorie. Nach 3 Monaten schwerer Angstzustände und Depressionen, die immer schlimmer wurden, bevor meine Periode kam, bekam ich eine Panikattacke und ging in die Notaufnahme. Ich dachte, mein Leben geht zu Ende und meine Welt brach zusammen. Ich hatte keinen Antrieb, etwas zu tun, und hatte Sorgen die ganze Zeit. Mein Arzt fand heraus, dass ich PMDD habe und verschrieb mir Cipramil zusammen mit YAZ. Ich habe mich noch nie so gut gefühlt. Den ersten Monat auf Cipramil war ich sehr müde, aber dann, fühlte ich mich nur noch toll.

Einnahme von Citalopram und Sertralin

05.10.2017 Kommentar von Shion:
Im Juli 2016 stimmte ich nach langem Kampf dem Antidepressivum zu. Mein Hausarzt verschrieb mir Citalopram (20mg morgens). In der ersten Zeit wurde es viel schlimmer, neben meinem SVV bekam ich Panikattacken, Angststörungen. Ich hatte Angst davor, raus zu gehen. Unter Menschen…Ich konnte nicht mal den Geburtstag meiner besten Freundin mitfeiern, da ich Panik bekam…der Gedanke mehrere Menschen zu treffen, sich unterhalten zu müssen etc. Und das, obwohl ich die meisten Gäste kannte.

Im Oktober hatte ich meinen ersten Termin bei meinem Neurologen. Dieser sagte, ich solle die Dosis auf 30mg täglich, und nach ein paar Wochen auf 40mg täglich, erhöhen. Nach der ersten Erhöhung fing ich an, Zigaretten auf mir auszudrücken (hatte ich zuvor noch niemals gemacht). Nach der Erhöhung auf 40mg täglich hatte ich 2x sehr starke Selbstmordgedanken, doch zum Glück war mein Bewusstsein noch stark genug dagegen zu handeln.

Ich bestand auf andere Tabletten. So bekam ich Sertralin (50mg täglich). Im Nachhinein stellte sich auch heraus, dass Citalopram das Wohlbefinden bei meiner Hormonstörung (PCO-Syndrom) deutlich verschlechtert.

Einige Wochen nach Beginn der Einnahme von Sertralin erhöhte ich die Dosis auf 100mg täglich, da ich nach kurzer Besserung wieder mit dem Ritzen anfing. Im August 2017 war ich erneut beim Neurologen, der auch meine frischen Schnittwunden sah. Dann hieß es wieder: Dosis erhöhen.

Mittlerweile nehme ich die höchste Dosis von 200mg täglich und auch wieder nach kurzer Besserung, ritzte ich mich wieder. Schlimmer denje. Die Wunden wurden immer tiefer und tiefer, ich blutete teilweise bis zu 10 Stunden. Diesen Monat hab ich wieder einen Termin. Mal sehen, was dabei rauskommt. Vielleicht finde ich ja noch passende Tabletten.

Erfahrungsberichte Nebenwirkungen

04.05.2015 – Seit 8 Jahren Citalopram
Seit etwa acht Jahren Citalopram. Manchmal hab ichs schon abgesetzt, manchmal für 2-3 Monate. Kam nicht gut. Hatte auch schon was andres verschrieben bekommen.
Irgendwann sah ich manches doppelt. Da hab ich das Citalopram abgesetzt. Wie kann man so ein Mist nur unter die Leute bringen?
Allerdings verschwanden die Nebenwirkungen recht schnell.

01.11.2016 Kommentar von Nina:
Habe es grad mal 4 Wochen damit ausgehalten, weil ich Depressionen habe und mir dies verschieben wurde. Da ich zu der zeit sehr instabil war kamen auch leider die Nebenwirkungen wie stimmungsverschlechterung, gereiztheit, unberechenbarer Antrieb der in meiner Verfassung fatal war. Also ich nehme nun Sertralin und komme damit auch nicht zurecht. Nun ja, werde wohl nochmal umstellen.

25.12.2016 Kommentar von Gast:
Hallo, mir wurde der Wirkstoff vor kurzem verschrieben, genauer Cipramil, und bei den Nebenwirkungen die auf dem Zettel stehen wird mir schon ganz schlecht.
Hat jemand Erfahrungen, wie lange die am Anfang anhalten? Ist es schlimmer als bei anderen Psychopharmaka?
Danke

06.09.2020 Erfahrung von Etrell:
Ich habe Citalopram 20 mg wegen Angstzuständen und Depressionen verschrieben bekommen. Ich sollte in der Einschleichphase morgens und abends jeweils eine halbe Tablette nehmen. Am ersten Tag hatte ich keine Nebenwirkungen. Also nahm ich am 2.ten Tag morgens wieder eine halbe Tablette. Ca eine halbe Stunde nach der Einnahme ging es mir richtig schlecht. Ich hatte ein brennen im ganzen Körper und ca 2 Stunden lang immer wieder Panikattacken. Ich werde dieses Medikament nicht mehr nehmen.

Gute Erfahrungen mit Cipramil?

07.07.2014 – Kommentar von bl234:
Also ich habe 20 mg Cipramil gegen Angstzustände, Depressionen und Panikattacken verschrieben bekommen.
Ich habe bis jetzt nur über schlechte Erfahrungen gelesen, und ich wollte von einigen Leuten hören, die fanden, dass es ein gutes Medikament ist!
Wahrscheinlich ist es nicht das Richtige für mich, aber es wäre hilfreich, von Menschen zu hören, denen es geholfen hat, und nicht über schlechte Nebenwirkungen, weswegen ich mir am meisten Sorgen mache.
Vielen Dank!

01.11.2014 – re: Erfahrung – Kommentar von Säbelzahn:
Ich habe bisher nicht wirklich schlechte Nebenwirkungen gehabt – ein bisschen Übelkeit und Kopfschmerzen – aber letztendlich hat es bei mir nicht gewirkt. Obwohl es einen Versuch wert war, man kann nie wissen, welches Antidepressivum, das sie dir geben wirkt, und welches wirkt nicht, bis man es versucht hat.

05.11.2014 – Pram – Kommentar von sys:
Habe auch mal für mehrere Jahre Pram genommen und hatte außer, dass mir manchmal übel war und ich stark geschwitzt habe auch nicht unter Nebenwirkungen gelitten habe…im Gegenteil mir gings bei dem Medikament richtig gut. War genau richtig für mich.

Absetzen – Erfahrungen

04.03.2018 Kommentar von Regenbogen:
Ich habe von 2013-2017 Citalopram 20mg jeden Tag genommen. Seid ich in den Wechseljahren gekommen war und jetzt in die Meno bin.
Mir hat das Medikament gut geholfen, und ich hatte keine Nebenwirkungen.
Trotzdem wollte ich es mal nach 4 Jahren absetzen und seitdem, kann ich kaum noch eine Nacht schlafen.
Bin bis 5/7 Uhr des Morgens hellwach und dementsprechend tagsüber neben der Spur .
Jetzt habe ich mich entschlossen Citalopram wieder zu nehmen und ich kann dann wieder gut schlafen und mir geht es dadurch viel besser.

20 mg

17.02.2018 Kommentar von Alexandra:
Hi!
Ich habe Jahrelang Citalopram 20 mg geschluckt und ich bin als ich es noch genommen habe,nicht mal in die Nähe einer Besserung gekommen

Ich habe es abgesetzt. Und seit ich es nicht mehr nehme bin ich immer noch auf den gleihen Level als ich es noch genommen habe
Ergo mit oder ohne egal
Es hilft mit oder ohne nix.

Wirkungsverlust

01.12.2017 Kommentar von Tommy:
Hallo Mitstreiter,

Nehme seit ca 7 Jahre Citalopram, erst 5 Jahre 20mg und die letzten Jahre 40mg.
Jetzt merke ich seit 2 monate , das ich wieder Angst und Panikattacken bekomme.
Es kommt mir so vor als wenn die Wirkung nachgelassen hat.
Kann das sein , das die Psyche dagegen resistent wird?

Einschleichphase überstehen – Panikattacken

15.07.2019 Kommentar von Halm:
Hallo ich nehme seit gestern wieder Citalopram. Seit gestern um 17.00 habe ich eine Monster Panikattacke nach der anderen. Nehme auch Atosil was mir aber leider bei diesen Attacken gar nicht hilft. Bin gerade echt ziemlich am Ende. Das halte ich so nicht wochenlang aus. Hätte heute Nacht fast den Notarzt gerufen, aber der hätte mir ja auch nicht helfen können. Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps wie ich die Einschleichphase überstehen kann.

16.07.2019 Erfahrung von oldbaer:
Atosil ist vielleicht nicht das richtige Medikament, um die Nebenwirkungen beim Einschleichen eines SSRIs wie Citalopram in den Griff zu bekommen. Würde mal mit dem zuständigen Arzt oder Psychiater sprechen, ob etwas Stärkeres für eine Weile hilfreicher sein könnte. Statt eines Notarztes würde ich, wenn es denn wirklich gar nicht anders mehr geht, eine psychatrische Notaufnahme aufsuchen. Mehr als ruhigstellen wird man aber auch da nicht machen. Die Erfahrung muss man nicht unbedingt machen.

18.07.2019 Erfahrung von immel:
die meisten Docs wissen um die Probleme von Angstpatienten beim einschleichen und geben ein Benzodiazepin wie Tavor dazu. Musste ich auch nehmen, sonst hätte ich die ständige Panik beim einschleichen nicht ausgehalten.

18.07.2019 Erfahrung von Jedi:
Ich verweise ja gerne auf den Facharzt des Vertrauens !
Jetzt habe ich aber mal wieder was neues erlebt –> Ein Freund schleicht (echt tapfer) Escitalopram ein und der psychiatrische Facharzt verweigert strikt die unterstützende Gabe von Tavor (für den Notfall) …

So gefährdet der Facharzt den möglichen Erfolg des Escitalopram … denn die Einnahme steht wegen heftiger NW immer auf Kante .

18.07.2019 Erfahrung von immel:
das finde ich fahrlässig, denn wenn es wirklich scheppert, dann brechen die meisten Leute die Einnahme ab. Es ist ja nicht nur Paniksteigerung, man muss ja auch noch eventuelle körperliche Ausfallerscheinungen verarbeiten. Das einschleichen ist aber meist auch nur bei Angstpatienten so krass. Depressive haben da deutlich weniger Probleme, habe ich so beobachtet.

18.07.2019 Erfahrung von Halm:
Ich habe heute tapfer die zweite Tablette Citalopram genommen. Aufgeben werde ich nicht, weil ich seit 15 Monaten ohne meine Therapeutin das Haus nicht mehr verlasse und die Panikattacken so extrem sind das ich echt nicht mehr kann. Aber das Einschleichen habe ich unterschätzt. Seit 22 Stunden habe ich ganz schlimme Panikattacken und auch körperlich macht es mir sehr zu schaffen. Ich habe Tavor Expidet 1mg zu Hause aber traue mich nicht ran. Die Angst das ich dann sterbe oder so ist zu groß. Total blöd weil es mir ja helfen soll. Sche….. Kreislauf.

21.07.2019 Erfahrung von nox:
Du solltest Dir aber vor Augen halten, dass Tavor ein hochwirksames Mittel ist, was auch bei stärksten Panikzuständen in der Regel wirkt. Deine Todesangst hält also max. 45 Minuten an und dann greift in der Regel das Tavor ( bei manchen früher, bei manchen später ) Du musst Dich also entscheiden, ob Du kurz mal massivste Angst hast oder den zermürbenden Weg ohne Hilfsmittel gehst.

Gute Erfahrungen mit Citalopram?

05.10.2015 Kommentar von Kerrygol:
Ich liebe das Medikament: :-)
Ich will nicht leugnen, dass ich Nebenwirkungen haben. Ich bin auf 10 mg Citalopram (gegen Depressionen – Ich reagiere ziemlich empfindlich auf Medikamente) und ich bekam Kopfschmerzen und Übelkeit in den ersten beiden Wochen, einen trockener Mund, seltsame Träume für eine ganze Weile, schwitzte ziemlich viel, und verringert dauerhaft meine Libido (wie SSRIs es nunmal machen). Ich denke, es ist selten, dass jemand tatsächlich keine Nebenwirkungen bei einem Medikament hat, und in jedem Fall gingen bei mir, alle außer dem Verlust der Libido nach ca. 2 Wochen weg. Und ich denke, es lohnt sich. Ich kann jetzt tatsächlich leben und arbeiten und wie man so schön sagt funktionieren. Es hat meine kritischen inneren Monologe ausgeschaltet – kein stundenlanges Grübeln mehr – und ich bin sehr viel mehr in der Lage, über das Leben rational nachzudenken und zu bewältigen, was ansteht.

22.10.2015 Kommentar von Reni:
Ich nehme seit 5 Jahren Citalopram (10mg). Mein Östradiol war durch die Wechseljahre auf Null gefallen und das hat bei mir eine Depression mit Panikattacken ausgelöst. Mir bekommt das Medikament sehr gut, am Anfang Mundtrockenheit, sonst keinerlei Nebenwirkungen. Im Zusammenspiel mit einer einjährigen Verhaltenstherapie sind die Panikattacken weg und mir geht es gut.

24.07.2017 Kommentar von enibas:
Ich nehme Citalopram seit 3 Jahren. Mir gehts dadurch psychisch richtig gut und ich möchte genau deswegen nicht darauf verzichten. Hautjucken zwischendurch macht mich manchmal fertig. Letztens ist mir besinders aufgefallen, dass ich so starkes Jucken hatte zudem auch noch Muskelkrämpfe.
Ich las dazu eine hilfreiche Antwort:
„Die Wirkung betrifft hauptsächlich die Serotonin-Konzentration im synaptischn Spalt, einer winzigen Lücke zwischen Nervenzellen einer Nervenbahn, fehlt da Magnesium, sind die Nerven leichter reizbar.“

Ich nehme jetzt B Vitamine, Vit D und Magnesium. Und tatsächlich scheint es besser zu werden.

02.10.2017 Kommentar von Ninosch:
Hallo ihr lieben, ich nehme seit etwa 2,5 jahren citalopram gegen panikattacken und depression. mir ging es zwischenzeitlioch so gut, dass ich bis auf 10 mg ausschleichen durfte. ( höchstdosis waren 30mg) dann ging es wieder etwas bergab, dachte halt ich bilde mir das ein, weil ich angst hatte vor der so geringen dosis. man merkt eben doch, dass die angst noch in einem steckt. habe aber durchgehalten… etwa 4 monate.bis letzte woche-die heftigste panikattacke nach 2 jahren.. puuhh das hat mich komplett umgehauen. nach 3 tagen quälerei, dann der entschluss wieder auf 20mg zu gehen. das ok vom neurolgen hab ich. irgendwie gehts mir aber damit noch schlechter. schlafstörung, morgens das gefühl es nicht über den tag zu schaffen, übelkeit, herzrasen,kein appetit. das ganze programm halt.

wie sind da eure erfahrungen? musstet ihr auch mal wieder erhöhen? sind das jetzt NW und wird das mit der zeit wieder besser? damals am anfang hatte ich so zu kämpfen, dachte aber das ist weil es mir an sich so dreckig ging. seit wann nehmt ihr citalopram. würde mich da gerne ein wenig austauschen.

29.01.2018 Kommentar von hasi:
ja ich nehme seit 2 jahren Citalopram 20 mg wegen Panikstörung , Burn-out und Hypochondrie. ich nehme auch noch metoprolol 23,75 einen BB wegen Herzrasens. Mir geht es körperlich sehr gut, bis auf komische Nebenwirkungen: Kann nicht mehr weinen, schlechter konzentrieren,schwitzen in Intervallen, manchmal schlafe ich schlechter, träume oft heftig und manchmal husten und schnupfen, aber sonst ok. möchte das medikament weiter nehmen, da es mir ohne sehr bescheiden geht.

Lust, Libidoverlust

28.06.2019 Kommentar von Laddy:
Oh man.. Seit 13 Tagen nehme ich jetzt Citalopram. UND es wirkt.
Mir geht es bedeutend besser,sehe gewisse Dinge die mich davor fertig gemacht haben in einer angenehmen gleichgültigkeit..
Aber jetzt der Schock..Libidoverlust
Ich fühle mich total A-sexuell…
Will kaum noch mit meinem Freund schlafen und an einen Orgasmus ist sowieso nicht mehr zu denken!selbst nach stundenlanger arbeit..da lässt die empfindung nur noch mehr nach..Aber zum höhepunkt kann ich nicht mehr kommen was mich irgendwie deprimiert..
Hat jemand erfahrung damit?Ist Verlust der Libido denn nur eine vorrübergehende nebenwirkung die nach bestimmter Zeit nachlässt oder erst dann wieder,wenn ich das Medikament abgesetzt habe?
HIIIILFE!
:(
ich bin übrigens weibl und 18

01.07.2019 Erfahrung von xistence:
Hallo Laddy,
erstmal ist es natürlich schön, dass das Citalopram bei Dir anschlägt und es Dir so schon besser geht.
Dein vermindertes Lustempfinden ist eine ganz klassische Nebenwirkung.
Aus dem Beipackzettel:
Zitat
4.1.b Häufig
– Störung der Sexualfunktion in Form einer verminderten Libido, Impotenz, verminderte Ejakulation bei Männern, Orgasmusstörungen und Menstruationsschmerzen bei Frauen

Jeder Körper reagiert anders auf Medikamente, daher ist es schwer zu sagen, inwiefern sich die Lust wieder entwickeln wird.
Ich habe bisher allerdings die Erfahrung gemacht, dass diese Lustlosigkeit auch nach Gewöhnung an das Medikament anhält und erst mit Absetzen wieder verschwindet.
Aber vielleicht haben da andere User auch andere Erfahrungen?
Mich hat das damals auch sehr gestört, aber Priorität hatte ganz klar die Stabilisierung meines Zustandes.
Bist Du zusätzlich in psychotherapeutischer Behandlung?

05.07.2019 Erfahrung von Laddy:
Das macht mir echt schon ziemlich zu schaffen…
Und meinem Freund auch.
Ich bin seit mehreren Jahren in Psychotherapeutischer Behanldung,mir ging es jetzt immer schlechter und daher die Medis..
Ich fühl mich total A-Sexuell,das macht mich echt fertig.

20.07.2019 Erfahrung von yss:
ich persönlich versteh nie wieso Libidoverlust einen fertg macht – aber vllt bin ich generell „zu“ asexuell veranlagt.

aber zum eigentlichen thema: ich glaube hier bleibt dir nur über mit deinem arzt darüber zu sprechen, ob das vergehen kann oder ob ihr ein anderes medikament nehmt
ich kenne zwei menschen denen es da ähnlich ging, mit welchem medikament weiß ich allerdings nicht. bei denen ist das aber auch erst mit dem absetzen wieder weg gegenagen bzw.. wieder gekommen.

29.07.2019 Erfahrung von xistence:
Grundsätzlich kann die Nebenwirkung Libidoverlust bei allen ADs auftreten, wie gesagt, jeder Körper reagiert anders.
Jedoch sind insbesondere die SSRIs (zu denen auch Citalopram gehört) dafür bekannt, dass sexuelle Störungen während der Medikamenteneinnahme auftreten.

Wenn es Dich so sehr belastet, sprich mit Deinem Arzt darüber. Vielleicht kann er Dir ein anderes AD verschreiben.
Auf keinen Fall würde ich das Citalopram sofort eigenmächtig absetzen, da es langsam und unter ärtzlicher Aufsicht ausgeschlichen werden sollte. Du hast das Medikament ja nicht ohne Grund bekommen, also halte – bevor Du eigenmächtig irgendwas unternimmst – unbedingt Rücksprache mit Deinem Arzt.

In welcher Dosis nimmst Du Citalopram denn?

Citalopram abgesetzt wegen Panikattacken, Nebenwirkungen

07.10.2019 Erfahrung von Itsme:
Hallo ich habe Citalopram aufgrund meiner Panikattacken und leichten Depressionen verschrieben bekommen. Hab es 8 Tage genommen musste es dann absetzen. 1 Tag merkte ich die Tablette 10mg aber war nicht schlimm. 2 und 3 Tag waren wirklich gut. 4 Tag dann die erste starke Panikattacke Tavor noch zusätzlich genommen damit ich iwie wieder klarkomme. 5 Tag leicht krank gefühlt. 6 Tag aufgewacht in der Nacht leichtes Fieber gehabt fühlte mich in der Früh aber nur noch leicht krank und eig. fit. 7 Tag war dann Gefühlt wie der 6 Tag, Gefühlt leichte erhöhte Temperatur schwitzen an Händen und Füßen. 8 Tag aufgewacht fit gefühlt keinerlei Symptome, Tablette genommen kurze Zeit später extrem geschwitzt Übelkeit Durchfall und dann eine Atakke nach der anderen. Körper war heiß und kalt Hände und Füße hörten gar nicht mehr auf mit der Schweißbildung. Gott sei dank hatte meine Psychiaterin noch einen Termin für mich. FAZIT: Absetzen vertag es nicht! Und ein neues ausprobieren.

Durchhalten in der Anfangsphase

16.08.2020 Erfahrung von Monika18:
Für mich war „Durchhalten in der Anfangsphase“ angesagt! Ich hatte 1 Woche Horror Nebenwirkungen, hab unter Anderem dazu Valium bekommen um diesen Zustand auszuhalten. Mir ging es in dieser Zeit wesentlich schlechter als vor der Medikamenteneinnahme. Nur weil ich das Medikament zuvor schon 8 jahre genommen hatte, hab ich diesen Zustand ausgehalten, weil ich wusste, dass es mir hilft. Nach circa 9 Tagen begann das Medikament seine gewünschte Wirkung zu zeigen. Nun sind die Nebenwirkungen weg und ich bin gottfroh dass es dieses Medikament gibt. Ich brauch es zum Leben und das weiß ich jetzt. Es ist super verträglich, keine Nebenwirkungen, mein abendlicher emotionaler Heißhunger ist weg! Das sind meine persönlichen Erfahrungen mit Citalopram 20mg, bei jedem wirkt es anders.

Weitere Erfahrungsberichte zu Citalopram

Fred sagte am 08.11.2020:
Hallo , nehme Citalopram jetzt vier Jahre. Habe es zwischendurch abgesetzt.
Zur Zeit nehme ich es wieder 20 mg
Hat es wieder dieselbe Wirkung oder setzt der Placebos Effekt ein?

Biggi sagte am 03.12.2020:
Vor 16 Jahren etwa begann ich wegen Depressionen die Behandlung mit Citalopram 30 mg ,mir ging es sehr gut mit dem Medikament.
Nun hatte ich die Idee es einmal ohne das Medikament zu versuchen.
Ich lies es ausschleichen und hielt es nun 3 Monate aus ohne das Medikament. Es stellte sich jedoch heraus das ich ganz starkes Gedankenkreisen und starke Wut und Gereiztheit entwickelte.
Ich hatte auch sehr nah am Wasser gebaut und merkte das sich eine Depression aufbaut ,,ich hielt mich selbst nicht mehr aus ,so habe ich heute wieder 15 mg Citalopram eingenommen und werde wieder zu meiner vorherigen Medikation zurückkehren und auch dabei bleiben.

Heute hab ich wieder 15 mg Citalopram genommen und steige wieder mit 30 mg nächste Woche ein.Lieber ein ruhiges Leben als ständig Wut und Unruhe,danach wohl noch eine fette Depression.

Lizzzzzlyyyy sagte am 14.02.2021:
Ich habe ca. ein halbes Jahr citalopram eingenommen und versuche jetzt seit einer Woche es abzusetzen.
Im Internet habe ich gelesen, dass nach einer Woche eine deutliche Besserung der Entzugserscheinungen eintreten soll. Dies ist bei mir nicht der Fall. Mir geht es einfach nur fürchterlich.
Ich habe es ursprünglich gegen meine Panikattacken eingenommen.
Jetzt beim absetzten habe ich aber ganz andere Symptome. Ich stehe total neben mir, mir ist so schwindelig das ich kaum laufen kann, mir ist schlecht und bei bestimmten Gerüchen muss ich mich übergeben. Außerdem habe ich wenig Kontrolle über meine Gefühlen. Kleinigkeiten machen mich unendlich sauer… ich werde regelrecht aggressiv und wegen Kleinigkeiten muss ich plötzlich heulen.
Das ganze stört mich so sehr das ich drauf und dran bin diese sch**** Tabletten wieder zu nehmen…
hat jemand Erfahrungen und kann mir sagen wie lange ich diesen für mich mehr als fürchterlichen Zustand noch durchleben muss ?

Springtime sagte am 23.04.2021:
Ich nehme es seit 3 Wochen. Ersten 4 Tage eine 1/2 dann 10 mg . Ich habe das Gefühl die Depri hat sich verschlimmert. Meine Knochen tun weh und Kopfschmerzen. Habe Hoffnung das es besser wird. Vorher hatte ich Mirtazapin. Habe das Gefühl damit besser klarzukommen. Bin jetzt verunsichert. Wer weiß Rat?

Frau E. sagte am 16.05.2021:
Seit dem siebzehnten Lebensjahr war ich irgendwie depressiv. Jetzt bin ich 75 Jahre alt und erschrak, dass das allererste Antidepressiva, das ich nun seit fünf Jahren vom Internisten bekomme, jedesmal echte Manien ausgelöst hat, die ich in all den Jahrzehnten vorher niemals hatte!

Es war immer Citalopram 20 mg vom Hausarzt verschrieben, das mir gegen Traurigkeit half, aber mein Herz plötzlich auch nicht gut vertrug. Ich ging dann zum Facharzt, dem ich sagte, dass ich jetzt bipolar krank bin und bat um Lithium, was er mir aber nicht verschreiben wollte und dann ein Rezept Venlafaxin gab, vor dem ich mich aber fürchtete und nicht einlöste.

Sinope‘ sagte am 04.12.2021:
Ich habe vor ca. 10 Jahren nach einer Lebenskrise Citalopram verschrieben bekommen. In dieser Zeit habe ich mehrmals versucht es abzusetzen. Mehr oder weniger konsequent. Sobald die Absetzsymptome sich bemerkbar machten, habe ich sie sofort wieder eingenommen, weil es unmöglich war, mit diesen Symptomen den Alltag, Beruf zu bewältigen. Abgesehen von den üblichen, körperlichen Beschwerden, ständig gereizt, aggressiv und gleichzeitig sehr verletzlich….sehr ,sehr schwer zu ertragen. Nun bin ich wieder an dem Punkt. Habe die Tabletten jetzt seit einer Woche nicht genommen. Es geht mir nicht gut, muss mich sehr zusammenreißen. Was ich aber heute mit Sicherheit sagen kann ist, diese Symptome sind ausschließlich Entzugserscheinungen und haben nichts mit meiner Grundpsyche zutun. Die Lebenskrise ist seit Jahren überstanden. Der Grund für diese langjährige Einnahme ist die blanke Angst vor den Absetzsymptomen. Das ist Bitter.

Oskar sagte am 28.12.2021:
Ich nehme Citalopram 20 mg seit ungefähr 2 Jahren mit gutem Erfolg. Meine Depressionen haben stark abgenommen, Nebenwirkungen keine. Seit 3 Monaten habe ich auf 10 mg reduziert, ohne eine Verschlechterung zu spüren. Demnächst werde ich. versuchen das Medikament ganz abzusetzen. Mal sehen…

Michael sagte am 07.01.2022:
Ich habe seid 9jahre citalopram genommen mein Arzt hat mich vor einige wochen von 20mg auf 10 mg. Ich habe aber 15 mg genommen. Mir geht es heute sehr schlecht. Hatt einer die Probleme auch.

T.P sagte am 04.04.2022:
Nach 2,5 Jahren Citalopram(20mg) Einnahme jetzt seit ca 1 Monat Clean!
Hab wahrscheinlich zu schnell runter reduziert…:-(
Kurz nach Absetzen auf 0 Starke Übelkeit, Schwindel beim Kopf bzw. Augen Bewegung , Kopfdruck!
Nach einer Woche war der Schwindel weg! Seit dem fühle ich mich nur noch platt, müde antriebslos! Könnte den ganzen Tag durch schlafen!
Schlafe nachts extrem schlecht(mehrmals aufwachen) und nach 5 std schon wach! Nase ist dauernd verstopft dazu ständig so ein komisches Muskelkater Gefühl in Armen und Beinen!
Hoffe das wird irgendwann besser!
Die Tabletten hatten schon ihre Positive Wirkung nur ich kann die nicht lebenslang nehmen!
Versuche konsequent zu sein!
Viele raten mir zur wieder Einnahme!
Ich werde das evtl. mache wenn ich gar nicht mehr kann und nix mehr auf die Reihe bekomme!
Hoffe es wird irgendwann auch wieder aufwärts gehen!

06.04.2022 sagte am 06.04.2022:
Ich nahm Citalopram, anfangs mit nur 10 mg, wegen plötzlich auftretender Angststörung mit Panikattacken und damit einhergehender extremer Unruhe und Schlafstörungen. Auslöser war eine körperliche Veränderung, die sich erst nachträglich als harmlos erwiesen hat (Gott sei Dank).

Zu Anfang hat dieses Medikament dann diverse unerwünschte Nebeneffekte ausgelöst, von denen ich nicht wusste, ob sie psychosomatischer Natur sind oder von dem Medikament verursacht. Darunter fielen:
– Kopfschmerzen (nur die ersten Tage, aber auch immer wieder zwischendurch)
– Des öfteren ein diffuses Krankheitsgefühl (wie beginnendes Fieber) gepaart mit Muskelkatergefühl
– Alpträume und Unruhe während der Nacht
– schmerzende, drückende Augen / auch sehr trockene Augen
– Extreme diffuse Müdigkeit (aber keine normale Müdigkeit. Eher ausgelöst durch ein extrem dumpfes Kopfgefühl und schmerzende Augen)
– Unausgeruhtheit am Morgen (selbst nach bis zu 10 Stunden Schlaf)
– Konzentrationslosigkeit
– Sehstörungen (ich konnte meine Brille nicht mehr tragen, da dadurch meine Augen nur noch mehr weh taten)
– Ohrgeräusche und höherfrequenterer Tinnitus als sonst
– Libidoverlust und Orgasmusstörung

All diese Symptome zogen sich mehr oder weniger durch meine komplette Einnahmezeit hinweg. Da ich irgendwann auch Angst davor entwickelt hatte, musste ich nach wenigen Monaten auf 20 mg hochdosieren. Erst viele Wochen danach ging es mir psychisch einigermaßen besser, aber die ganzen Nebeneffekte blieben. Es dauerte fast ein ganzes Jahr, bis ich mich wieder einigermaßen als stabil bezeichnen konnte und bis mein Körper sich an das Medikament gewöhnt hatte.

Jetzt habe ich vor 2 Wochen wieder runterdosiert auf 10 mg. Ich will diesen Sommer (wir haben jetzt April) endlich davon loskommen. Bis jetzt habe ich leichte bis moderate Absetzerscheinungen, wie:
– Kopfschmerzen
– Mattigkeit/Müdigkeit
– Schlaf fühlt sich etwas weniger erholsam an als sonst
– Leichte Stimmungsschwankungen

Im Job hat es mir dieses Medikament, ehrlich gesagt, sehr schwer gemacht. Zu ca. 60 Prozent meiner Einnahmezeit war ich nur wenig bis mittel belastbar. Auch beim Sport. Selbst gegen Ende hin hat es mir Antrieb, Motivation und Energie geraubt. Irgendwann merkt man, dass man eigentlich wieder will und mit Eifer etwas durchziehen möchte. Aber die tägliche Tablette ermattet einen so sehr, dass man nach 8 Stunden Arbeit einfach nur noch auf die Couch will. Dennoch hat es natürlich aber auch die Angstzustände unterdrückt und mich irgendwann wieder zur Ruhe kommen lassen. Für mich war Fluch und Segen zugleich.

Drückt mir die Daumen, dass ich bald davon weg bin.

Munchi sagte am 16.02.2022:
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit geschwollener Zunge, starkem Zittern, Schwindel, und heftigem Durchfall nach der Einnahme von 10mg Citalopram? Ich habe mich mit Elektrolytlösung, Loperamid und Fenistil in den Griff bekommen, es war aber sehr heftig und das Zittern ging bis zum Abend und ich habe aber Angst, nochmal das Mittel zu nehmen.

(Leider habe ich keine gute Psychiaterin von der Krankenkasse zugewiesen hekommen. Sie sagt, solche Nebenwirkungrn treten nicht auf. Punkt. Ich habe jetzt einen Termin bei einem anderen Arzt aber erst in 4 Monaten.)

Anonymous sagte am 14.09.2022:
Hi….ich nehme seit fast 13 Jahren Citalopram 20 mg. wegen depressiven Erschöpfungszustand. Könnten auch die Wechseljahre gewesen sein Ich hatte Nie zuvor solche Angst und Panikattacken. Diese kommen einfach so, ob beim bügeln o. ä. Möchte jetzt absetzen. Mein Arzt sagte mir „Wenn sie es nicht mehr brauchen, schreib ich es nicht mehr auf. So geht das aber auch nicht, Ich habe mir jetzt selber einen Plan über 7 Monate zu ausschleichen gemacht. Mal schaun.

Ute sagte am 23.02.2023:
Erfahrungsbericht zu Citalopram bei anhaltender depressiver Störung: Ich habe fast mein ganzes Leben lang mit Depressionen gehabt. Mit Anfang 20 und dann mit Ende 30 wurde mir Citalopram verschrieben. Beim ersten Mal hatte es eine enorme Wirkung. Es dauerte ein paar Monate, bis es seine volle Wirkung entfaltete, aber dann konnte ich das Leben genießen und mich sozial engagieren. Die Nebenwirkungen waren gering, mit einigen sexuellen Nebenwirkungen, Schlafproblemen und emotionaler Abstumpfung. Nach einem Jahr stellte ich die Einnahme von Citalopram ein, in der Hoffnung, dass ich es nicht mehr brauchen würde. Obwohl ich die Dosis schrittweise reduzierte, war der Entzug schrecklich. Neben den Elektroschock-Symptomen hatte ich über ein Jahr lang mit Schlafstörungen zu kämpfen. Beim zweiten Mal war die Erfahrung weniger positiv. Citalopram half mir, emotional stabiler zu werden und gab mir Energie, aber die Wirkung war nicht sehr stark. Die Nebenwirkungen (sexuell, unruhige Beine, Schlaflosigkeit) waren stärker ausgeprägt als beim ersten Mal. Ich habe Citalopram nach 6 Monaten mit nur wenig Entzugserscheinungen abgesetzt. Ich verdanke Citalopram das beste Jahr meines Lebens, wofür ich sehr dankbar bin.

Yolanda am 23.07.2023:
Seit 2014 nehme ich (weiblich,64)Citalopram. Vor ca. 3 Monaten beschloss ich es langsam abzusetzen. Von 30mg nach 20 und 10, machte mir nur wenige Problemen. Hatte mir dafür dann auch lange Zeit genommen und hatte es nicht eilig. Beim letzten Besuch bei meine Psychaterin sagte ich ihr die letzte 10 mg nun auch absetzen zu wollen, weil es mir relativ gut geht. Sie war nicht begeistert, hat es mir aber nicht ausgeredet. Auch hat sie mir nicht geraten nicht von 10 auf 0 zu reduzieren. Somit ließ ich nach dem Besuch bei meine Ärztin, naiv wie ich offensichtlich war, gleich die letzte 10mg auch weg. 3 Tage später bemerkte ich die erste Symptome: „Stromschläge“ (wie viele das nennen), innere Unruhe. Ich versuchte dem mit Sport entgegen zu treten. Ablenkung schien mir das Beste zu sein. Nach einen längeren Fahrradtour stand ich völlig neben mir und holte mir ein pflanzliches Beruhigungspräparat aus der Apotheke. Vermutlich war es der Placeboeffekt der mir dabei half den Weg nach Hause zu überstehen. Später half es nl gar nicht mehr. Inzwischen sind Symptome wie Hitzewallungen und Kälteschauer dazugekommen, sowie starke Aggressionsgefühle, die ich noch nie hatte. Bin nun etwas verzweifelt und werde wohl schauen ob ich Montag ein Termin bei meine Psychiaterin bekomme. Was mich sauer macht ist, dass, als mir damals die Medis ausgeprägt worde, es hieß, dass es keine Entzugserscheinungen gibt. Evtl nur ein wenig Absetzschwierigkeiten. Aber: what the hell, what’s in a name?! Die Symptome sind nicht gut auszuhalten.

Stephan am 06.09.2023:
Ich habe eine lange Vorgeschichte und war bezüglich Burnout und Depressionen 2x in einer Klinik. Jahre her. Angst und Panik Attacken. Tavor erst, später Citalopram. Lange Psychotherapie.
Nun nach Jahren guter Gesundheit ohne Tabletten habe ich wieder starke Stimmungsschwankungen. Für mich wäre das ok, ich weiß, dass schlechte Stimmung auch wieder geht. Für meine Partnerin kaum auszuhalten.

Aus diesem Grund habe ich mich trotz innerer Widerstände wieder für Citalopram entschieden. Erst mal 10 mg. Ich möchte das alles genau beobachten. Bin in der ersten Woche und habe kaum Nebenwirkungen. Vielleicht etwas Schwindel, gestern eine plötzliche Weinattacke. Ich hasse das, es ist genug geweint und ich fühle mich in dem Moment schwach und ausgeliefert. Geht vorbei und ich bin gespannt, ob ich bei dieser Dosierung etwas erreichen kann.

Erfahrungsberichte zu Citalopram (Cipramil):

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