Parasomnie

Parasomnie

Psychische Probleme – Schlafprobleme

Definition

Definition: Eine Parasomnie ist eine Schlafstörung, also eine Dyssomnie, wobei die Störungen beim (partiellen) Aufwachen oder/und beim übergang von einem Stadium des Schlafes in ein anderes auftreten. Die Zuordnung der verschiedenen Parasomnien können je nach diagnostischen Manualen /Kriterien unterschiedlich sein.

Nach dem ICSD-R werden folgende Schlafstörungen den Parasomnien zugeordnet:

Parasomnien nach ICSD-R

Hierzu gehören Arousalstörungen (Aufwachstörungen), wie Pavor nocturnus (Nachtangst), Schlafwandeln (Somnambulismus) und Schlaftrunkenheit.

Auch Störungen des Schlafwachübergangs, wie Einschlafzuckungen, Schlafstörung durch rhythmische Bewegung, Sprechen im Schlaf und nächtliche Wadenkrämpfe gehören laut ICSD-R dazu.

Weiterhin gehören dazu REM-Schlaf-assoziierte Parasomnien, wie Alpträume, Albtraumstörungen, Schlaflähmung und einige mehr.

Dann wären da noch sogenannte andere Parasomnien, wie benigner neonataler Schlafmyoklonus, Bruxismus, Enuresis nocturna, kindliche Schlafapnoe und kongenitales zentrales Hypoventilationssyndrom. Sowie nächtliche paroxysmale Dystonie, schlafbezogenes abnormes Schlucksyndrom, Syndrom des ungeklärten plötzlichen Todes, primäres Schnarchen, plötzlicher Kindstod und andere P.

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