Aphasie: Aachener Aphasie-Test

Aphasie

Psychologie-Lexikon – Neurologische Störungen

Definition

Eine Aphasie ist eine erworbene Störung der Sprache aufgrund einer Schädigung in der dominanten, meist der linken, Hirnhälfte.

Aachener Aphasie-Test

Definition: Der Aachener Aphasie-Test (Abkürzung: AAT) ist ein psychologischer (genauer neuropsychologischer) Test, der zur Diagnose einer Aphasie infolge durch Gehirnschädigungen eingesetzt wird.

Der Aachener Aphasie-Test enthält sechs Untertests, die die Sprache auf verschiedenen Ebenen untersucht. Es werden untersucht: Spontansprache, generelles Kommunikationsverhalten, Sprachverständnis, Aufmerksamkeit, allgemeine kognitiven Leistungen, Fähigkeit Situationen zu beschreiben, Schriftsprache, Sprachverständnis.

Der AAT ist ein neurologisch fundierter Test, der testet, ob eine Aphasie vorliegt und er kann das Sydrom klassifizieren und den Schweregrad bestimmen.

Der Aachener Aphasie-Test wurde 1983 von Klaus Poeck, Walter Huber, Klaus Willmes und Dorothea Weniger in Aachen konzipiert.