Neue psychoaktive Substanzen

Neue psychoaktive Substanzen

Süchte und Drogen

Badesalze (auch neue psychoaktive Substanzen, Legal Highs, Herbal Highs, Research Chemicals oder Badesalzdrogen) sind eine Gruppe von Designerdrogen. Der Name leitet sich von Fällen ab, in denen die Substanzen als Badesalz getarnt wurden.

Studie untersuchte den Konsum neuer psychoaktiver Substanzen durch junge Menschen

21.08.2019 Eine vom National Institute for Health Research (UK) finanzierte Forschungsstudie zu den sogenannten “Neuen psychoaktiven Substanzen (NPS)” – auch als “legal highs” oder Badesalze bezeichnet – liefert neue Erkenntnisse darüber, warum junge Menschen von den Drogen angezogen werden und welche gesundheitlichen und sozialen Risiken mit ihrer Einnahme verbunden sind.

frau niedergeschlagen
Bild: pixabay

Die Studie wurde von einem interdisziplinären Forscherteam der Queen’s University Belfast durchgeführt.

Die Zahlen zeigen, dass 6 Prozent der 11-15jährigen angaben, dass ihnen NPS angeboten wurden und 1 Prozent berichteten, sie hätten sie im letzten Jahr genommen. Die letzten Office of National Statistics Zahlen aus UK berichten über 125 Todesfälle durch NPS, doppelt so viele wie im Vorjahr.

Die aktuelle Studie untersuchte die Daten von 2.039 jungen Menschen, die Teil der Belfast Youth Development Study (BYDS) waren, und eine Gruppe von jungen Menschen ab 11 Jahren ermittelte und detailliert den Alkohol- und Drogenkonsum während der Kindheit untersuchte.

Schwerwiegende Nebenwirkungen

Es wurden schwerwiegende Nebenwirkungen im Zusammenhang mit dem Einsatz von Neuen psychoaktiven Substanzen berichtet, darunter erhebliche psychische Probleme sowie Probleme mit Herz, Leber, Magen und Blase.

Das Forscherteam fand heraus, dass NPS immer in einem Kontext des polyvalentem Drogenkonsums (mit mehr als einer Droge gleichzeitig) auf verschiedene Weise und mit Alkohol verwendet wurden, z.B. mit Mephedron, das am häufigsten geschnieft wurde – einige schluckten es in Kapseln und eine kleine Anzahl injizierte es.

Begleitdrogen

Beispiele für Begleitdrogen waren Kokain, Alkohol und einige andere Stimulanzien wie MDMA. Bei 10 Prozent der befragten NPS-Konsumenten gab es auch Hinweise auf einen Wechsel von synthetischen Cannabinoiden zu Heroin und umgekehrt – etwas, das bisher nicht berichtet wurde.

Die Wissenschaftler stellten fest, dass es an Wissen über die negativen Auswirkungen der Einnahme dieser neuartigen psychoaktiven Substanzen mangelt, da sie neu sind und sich ständig verändern und ehemals als “legal Highs” bzw. “Badesalze” vermarktet und als “sicher” wahrgenommen wurden, schreiben die Studienautoren.

© PSYLEX.de – Quellenangabe: National Institute for Health Research – https://doi.org/10.3310/phr07140

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