Studentensyndrom
Psychologie-Lexikon – Selbstmanagement
Definition
Definition: Der Begriff Studentensyndrom (in ‚Bild-Sprache‘: Aufschieberitis) gehört in die Abteilung Prokrastination und besagt, dass wichtige Aufgaben, wie zum Beispiel: Lernen und Vorbereitung auf Tests, Klausuren oft erst in letzter ‚Minute‘ erledigt werden.
Der Terminus Studentensyndrom wurde geprägt von dem Israeli Eliyahu Moshe Goldratt, einem Wirtschaftstheoretiker mit Schwerpunkt Managementlehre und Wirtschaftsberater, der auch weitere Wirtschaftstheorien und -modelle entwickelte, wie z.B.: Thinking-Processes, Theory-of-Constraints (TOC), Drum-Buffer-Rope, Optimized-Production-Technology, Critical-Chain-Projektmanagement (CCPM) und andere.
Nach Eliyahu Moshe Goldratt neigen alle Menschen dazu, ihre Aufgaben zu verschieben und beginnen sie so spät wie möglich, so dass Projekte zwar immer verzögert werden, aber niemals vorzeitig (nach Plan) abgewickelt werden.