Statistik und Daten zu Persönlichkeitsstörungen
Psychische Störungen – Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
Psychische Erkrankungen: Auf dieser Seite finden Sie Informationen über die Persönlichkeitsstörung.
Statistiken
Da der übergang zwischen gesunden Persönlichkeitsmerkmalen und Persönlichkeitsstörungen fließend ist und sich auch die einzelnen Persönlichkeitsstörungen voneinander oft nur in der Ausprägung einzelner Kriterien unterscheiden, ist es schwer, zuverlässige Zahlen zu finden.
Ein gewissenhafter, sorgfältig arbeitender Buchhalter muss noch lange keine zwanghafte Persönlichkeitsstörung haben.
Wer sprunghaft und spontan ist, hat nicht automatisch auch eine Borderline-Persönlichkeitsstörung. Deshalb ist es schwer, eine (willkürlich gezogene) Grenze zwischen Gesundheit und Störung zu ziehen.
Prävalenz
Es wird eine Prävalenz für Persönlichkeitsstörungen von ca. 10% in der Allgemeinbevölkerung angenommen. Für die einzelnen Persönlichkeitsstörungen beträgt die Häufigkeit ca. 1%, wobei die Zahlen zwischen 0,5 und 2,5% variieren. Als häufigste Störungen werden dabei meist die abhängige und die anankastische Persönlichkeitsstörung genannt.
In den USA sind etwa 3,4 bis 14,8 % der Bevölkerung betroffen. Allein die Tatsache, dass solche Zahlen bestehen, bzw. eine solche Spannweite, sagt aus, dass hier einiges zu überprüfen bzw. zu erforschen ist.