Synthetisches Marihuana, Cannabis

Vergiftungen, Intoxikation

30.03.2012 Die Einnahme von synthetischen Formen von Marihuana kann akut so gefährlich sein, dass es einem (insbesondere Jugendliche und Kinder) die unfreiwillige Aufnahme in einer Notaufnahme aufgrund einer Intoxikation bescheren kann laut einer aktuellen Studie.

Fallberichte in der Aprilausgabe von Pediatrics betonen die typischen Zeichen und Vergiftungssymptome von synthetischem Marihuana, die Ärzte (insbesondere Kinderärzte) und anderes Gesundheitspersonal über die Droge und seine Wirkungen wissen und erkennen sollten.

Nach den American Association of Poison Control Centers waren es allein in den USA 4.500 Fälle, die über Vergiftungen durch synthetische Cannabinoide von 2010 bis 2011 berichteten.

K2, Spice, Blaze

Synthetische Cannabinoide sind bekannt unter Namen wie „K2“, „Spice“ oder „Blaze“ oder anderen Namen, und sie haben euphorische und psychotrope Wirkungen ähnlich Marihuana, aber sie zeigen auch noch zusätzliche Wirkungen, die besonders gefährlich sein können.

Symptome

Teenager wurden in die Notaufnahme mit Symptomen von Vergiftungen aufgenommen, die sich von Unruhe und Agitation bis zu Diaphorese (medizinische Bezeichnung für übermäßiges Schwitzen, z.B. aufgrund eines Schocks), Katatonie, Unfähigkeit zu sprechen oder ungewöhnlicher Aggression erstreckten.

Diese Drogen werden in einem Laboratorium geschaffen und sind eine Kombination aus Pflanzen und Kräuter-Materialien, die mit toxischen Chemikalien besprüht wurden.

Die Chemikalien sind schwierig durch handelsübliche Drogentests zu entdecken, welches ein weiterer Grund ist, warum sie von Teenagern bevorzugt werden, schreiben die Wissenschaftler.

Obwohl die stärksten und unmittelbarsten Wirkungen kurzfristig zu sein scheinen, ist das Potenzial für Langzeitwirkungen besonders bei jungen Leuten mit Sorge zu betrachten.
Quelle: Pediatrics, März 2012

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