Beiträge zu “Achtsamkeit Erfahrungen, Erfahrungsberichte”

  1. Ich habe über ChiKung Achtsamkeit geübt. Man steht in exakter Haltung und erlebt die verschiedensten Phänomene. Es sind körperliche schmerzende und psychisch raffinierte Erlebnisse welche mit Gleichmut ertragen und mit eben Achtsamkeit erkannt werden.
    Ich habe erkannt das die Innenschau nach einer Zeit ermüdet und von der frischen Außenschau abgelöst werden kann bis auch diese schwächelt.
    Nach einigen Wechseln verspürte ich eine mentale Klarheit.
    Nach einigen Übungen erlebte ich dann, in einer dieser Phasen, auch eine Stille von Gedanken, welche mich stark vitalisierte.
    Ich sehe ein tiefes Geheimniss im Wechsel der Achtsamkeit von Außenschau und Innenschau.
    Später erkannte ich auch das viele Sportarten vom erreichen dieser Stille leben.

  2. Hallo zusammen,

    ich war bis letzte Woche in der AHG Klinik Bad Dürkheim.

    Dort wurde gezielt auf Achtsamkeits-Meditation therapiert.
    Sich ganz auf sein Inneres konzentrieren, äußere Gedanken zulassen,
    jedoch nicht bewerten.

    Die gängige Methode hierfür ist:
    MBSR (Mindfulness-Based Stress Reduction)
    von Jon Kabat-Zinn
    dem Gründer gibt es viele Bücher.

    Versuche dies in meinen Großraumbüroalltag zu integrieren.

  3. ich hatte achtsamkeit in der tagesklinik und nach den erfahrungen hab ich mir ein buch gekauft, dass die achtsamkeitstherapeutin empfohlen hat.
    es hat mir auch sehr geholfen, finde es aber auch ziemlich schwer.
    das muss man schon kräftig üben.

    allerdings kann man ja vielleicht im vorfeld schon, durch das gefühl für einen selbst, es gar nicht mehr soweit kommenlassen?!?

    ich denke da verlangst du im vorfeld zu viel von dir.

  4. hast du das nur belesen erlernt? oder evtl mit nem kurs in achtsamkeit?

    und ja, mir ist schon auch klar, wenn so ne richtige angstattacke kommt, wirds bestimmt schwer. allerdings kann man ja vielleicht im vorfeld schon, durch das gefühl für einen selbst, es gar nicht mehr soweit kommenlassen?!?

    allein das körpergefühl, wenns auch neg. ist, nicht gleich schlecht zu bewerten, sondern es einfach kommen lassen, sich dafür nicht zuständig zu fühlen, sondern eben wie von nebenan zu sehen…

    ahhhh, irgendwie verstehe ich den sinn an sich schon…

  5. Hi Sternenzauber,

    ich kenne das und praktiziere es erfolgreich. Man muss sich eben nur drauf einlassen. Im Grunde ist Achtsamkeit ja nichts wofür man sich sonderlich anstrengen muss. Wenn man alle Sinne bewusst beachtet wird man quasi von Sinneseindrücken überflutet.

    Ich fahre zum Beispiel jeden Morgen mit dem Rad zur Arbeit und dabei achte ich dann auf den Fahrtwind der über meine Haut streicht, auf meine arbeitende Bein- und Rückenmuskulatur, auf die Gerüche, wenn ich eine Allee passiere, auf die Jeans die über meine Haut reibt. Ich versuche dann ganz bewusst nicht auf meine Atmung zu achten, da sich meine Panik meist im Brustbereich entwickelt, mit den typischen Anzeichen. Stechen in der Brust und in den Armen, eingeengter Brustkorb etc.. Darum lege ich meine Aufmerksamkeit auf alle anderen sensorischen Eindrücke.

    Wenn man sich darauf einlässt fällt es überhaupt nicht mehr schwer die Angst nach und nach in den Hintergrund treten zu lassen. Klar dauert das eine Weile und klar kann man nicht immer die Konzentration aufrechterhalten. Insbesondere dann wenn man eine starke Attacke hat. Aber für die kleinen Attacken reicht das. Und es geht bei mir schneller als autogenes Training.

    Mir hilft es.

  6. huhu, ich lese grad immer wieder von diesen übungen und eben auch erfolgen gerade auch bei angststörungen. kennt das hier jemand, praktiziert jemand das?

    ich hab da grad so nen kurs, sogar ganz in der nähe, ausgegraben und mach mit der dame mal ein vorgespräch.

Was denken Sie darüber? Oder haben Sie Erfahrungen damit gemacht?


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