Akalkulie

Akalkulie

Psychologie-Lexikon – Neurologische Störungen

Definition

Definition: Die Akalkulie ist eine erworbene Schwäche oder Unfähigkeit mit Zahlen zu rechnen bzw. sie richtig einzuordnen. Es ist also die Störung oder der Verlust der Rechenfähigkeit.

Primäre Akalkulie als „reine“, direkte Rechenschwäche ohne Störungen von Konzentrationsfähigkeit, Sprache und Lesefähigkeit, Gedächtnis.
Bei der sekundären Akalkulie kann Konzentrationsfähigkeit, Gedächtnis, Sprache und Lesefähigkeit gestört sein (Einteilung nach Berger).

Ursachen von Akalkulie

Verursacht kann eine Akalkulie durch Schädigungen von Gehirngewebe werden, z.B. Hirntumore, Hirninfarkte, Hirnblutungen, Hirnentzündungen. Es ist also eine neurologische Störung.

Abgrenzen muss man dazu die Rechenschwäche bzw. Dyskalkulie, einer Entwicklungsstörung bei Kindern.

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