Wittmaack-Ekbom-Syndrom
Psychologie-Lexikon – Neurologische Psychologie
Definition
Definition: Das Wittmaack-Ekbom-Syndrom wird zu den neurologischen Störungen gezählt. Es hat seinen Namen von Theodor Wittmaack, der ausführlich dazu forschte, und Karl Ekbom, der den heute gebräuchlichen Namen Restless-Legs-Syndrom (Abkürzung: RLS) prägte.
Es wird zwischen zwei Formen des Wittmaack-Ekbom-Syndrom unterschieden:
Sekundäre (symptomatische) Form des Restless-Legs-Syndroms
Kann verursacht werden durch Eisenmangelanämie, Bewegungsmangel, perniziöse Anämie, Urämie, schlechte Schlafgewohnheiten sollten auch untersucht und geändert werden (z.B. Schlafen im zu warmen Zimmer), Niereninsuffizienz mit Dialyse, Arthritis, Morbus Parkinson, andere neurologische Erkrankungen und bestimmte Medikamente, Schwangerschaft.
Idiopathische (selbstständige) Form des RLs
Diese Form des Wittmaack-Ekbom-Syndrom gilt als vererbbar (d.h. in solchen Fällen, dass die Mediziner es nicht wissen). Das Restless-Legs-Syndrom beginnt häufig nach dem 30 Lebensjahr und viele haben vorher eine sekundäre Form des Wittmaack-Ekbom-Syndrom entwickelt.