Generalisierte Heiterkeitsstörung
Psychologie-Lexikon
Definition
Definition: Generalisierte Heiterkeitsstörung ist eine „psychische Krankheit“ die von „Fachpersonal“ der Psychoanalyse „entdeckt“ wurde. (Über-)Heitere Menschen können nämlich unter der ‚generalisierten Heiterkeitsstörung‘ leiden. Dieses im Forum der Psychoanalyse beschriebene Syndrom allzu großer Fröhlichkeit kann sich durch Symptome wie Sorglosigkeit und Realitätsverlust bemerkbar machen. Ein typisches Beispiel dafür wäre dann die Poppy aus Happy-Go-Lucky von Mike Leigh. Aber siehe auch Chäromanie – den Zwang zur Heiterkeit.
„Die generalisierte Heiterkeitsstörung (GHKS) ist eine oft erst spät erkannte seelische Erkrankung, für die eine Gleichförmigkeit des seelischen Erlebens angesichts von Umständen charakteristisch ist, wie sie normalerweise Anlass von depressiver Verstimmung, Verzweiflung, großer Angst, von
Selbstanklagen oder gegen andere gerichtete Aggression sind.“
Erfindung der Krankheit
Der Göttinger Mediziner Ulrich Streeck erfand die generalisierte Heiterkeitsstörung, zu der er sagte: „der persistierende Zustand der Heiterkeit ist eine wirklichkeitsunangemessene pathologische seelische Gemütsverfassung“ „bei ihr ist eine mehr oder minder ausgeprägte Gleichförmigkeit des seelischen Erlebens charakteristisch“.
Diese Satire klärte er dann später auf. Eine Reihe von Mediziner, Psychologen, Therapeuten und Journalisten sind ihm aber auf den Leim gegangen.