Rhinotillexomanie – Zwanghaftes Nasenbohren

Wenn das Nasenbohren zu einem körperfokussierten, sich wiederholenden Verhalten oder zu einer Zwangsstörung wird, spricht man von Rhinotillexomanie.

Das Bohren in der Nase ist weit verbreitet. Nur selten wird dieses Verhalten pathologisch. Zwanghaftes Nasebohren (die Rhinotillexomanie) kann allerdings nach ICD-10 mit F98.8 unter Sonstige näher bezeichnete Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend oder unter F63.8 Sonstige abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle als psychisches Problem oder gar Störung eingestuft werden.

Exzessives zwanghaftes Nasenbohren kann über einen langen Zeitraum zur Ausräumung des Siebbeins (Ethmoidektomie) und zur Perforation der Nasenscheidewand führen.

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Erfahrungen zu “Rhinotillexomanie – Zwanghaftes Nasenbohren”

  1. Zwangsstörung/ Rhinotillexomanie: Hat damit jemand Erfahrung?
    Ich leide seit über 4 Jahren an Rhinotillexomanie und bin leider sehr verzweifelt, weil ich nichts ändern kann bzw. nicht weiß, wie.

Welche Erfahrung haben Sie damit gemacht? Aus Lesbarkeitsgründen bitte Punkt und Komma nicht vergessen (keine persönlichen Angaben - wie voller Name, Anschrift etc).