Externalisierende Störungen, Probleme
Psychische Störungen
Mit dem Begriff ‚externalisierende Störungen‘ werden häufig in Medizin und Psychologie Verhaltensprobleme insbesondere bei Heranwachsenden bezeichnet. Diese Störungen können im Gegensatz zu den ‚internalisierenden Störungen‘ beobachtet werden.
Im ICD 10 werden die externalisierenden von den internalisierenden Störungen bei den psychischen Auffälligkeiten im Kindesalter abgegrenzt.
Internalisierende Störungen werden intern ausgetragen; so sind die Betroffenen meist unfähig, ihre Probleme mitzuteilen und um Hilfe zu bitten.
Externalisierende Probleme sind z.B. aufsässige und störende Verhaltensweisen (laut dem Kinder- und Jugendgesundheitssurvey des Robert-Koch-Instituts zeigen etwa 20% diese Verhaltensauffälligkeit), hyperkinetische Störungen wie ADHS und Störungen des Sozialverhaltens.
Es wird angenommen, dass sowohl biologische als auch psychosoziale Faktoren eine wichtige Rolle bei ihrer Entstehung spielen. Insbesondere die Eltern-Kind-Beziehung kann dazu beitragen, die Störungen entstehen zu lassen, aufrechtzuerhalten oder sogar die externalisierenden Symptome zu verschlimmern; sie können also Ursache und Folge sein.
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