Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu: Soziale Phobie. Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.
- Angst und Vermeidung: Viele Betroffene berichten von intensiver Angst in sozialen Situationen, die oft zu Vermeidungsverhalten führt, wie das Meiden von Menschenmengen oder sozialen Veranstaltungen.
- Symptome: Häufig genannte Symptome sind Schwindel, Übelkeit, Verdauungsstörungen und Panikattacken, besonders in der Nähe von anderen Menschen.
- Ursachen: Mobbing in der Vergangenheit und familiäre Vorbelastungen werden oft als Auslöser für die soziale Phobie genannt.
- Bewältigungsstrategien: Einige Betroffene versuchen, sich ihrer Angst zu stellen, indem sie trotz ihrer Ängste an sozialen Aktivitäten teilnehmen, während andere auf Medikamente wie Tavor oder Alkohol zurückgreifen.
Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und psychologische / medizinische Beratung durch einen Facharzt / Psychologen / Therapeuten nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Angehöriger der Gesundheitsberufe konsultiert werden.
Hey,
ich kenne das sehr gut. und die Angst hat sich bei mir so extrem ausgeweitet, dass ich trinke und Tavor nehme. Also vor Partys Alkohol und vor der Arbeit (bin leider Lehrerin) Tavor. ich lebe gar nicht mehr, funktioniere irgendwie. Ich wirke nach außen oft selbstbewusst, spiele aber eine Rolle, achte zb darauf, wie ich gehe, oder wie meine Kleidung sitzt.ständig steh ich unter DRuck.
Hallo,
ich muss mir einfach mal meine Angst von der Seele schreiben – sonst werde ich noch verrückt.
Dazu muss ich ein wenig weiter ausholen, um die Hintergründe besser verstehen zu können …
Früher wurde ich öfter gemobbt, gerade während meiner Ausbildungszeit war es ganz schlimm gewesen. Oft haben sich Leute auf meine Kosten amüsiert, in dem sie sich erst leise unterhielten und dann lauthals lachten. Irgendwie muss sich dieses Verhalten meiner Mitmenschen sich tief in mein Unterbewusstsein eingeprägt und meine eigentliche Angst ausgelöst haben …
Jahre nach meiner Ausbildung leide ich unter folgendem Problem, welches mich die ganze Zeit über schon in einem gewissen Maß begleitete: immer wenn ich an einen Ort gehe, wo viele Menschen zusammen kommen – nehmen wir als Beispiel mal ein Straßenfest – fühle ich mich jedes Mal total schlecht, wenn ich irgendwo Leute lacht lachen hören. Dann denke ich immer, das die Leute sich über mich amüsieren, was aber gar nicht sein kann. Die Leute können mich ja gar nicht kennen und ich kenne die Leute nicht.
Trotzdem ist das Gefühl schlimm, es erdrückt mich, wenn ich mich in so einer Menschenmenge befinde. Am liebsten würde ich jedes Mal mich zu Hause verkriechen, wenn mich jemand zu so einem Fest einlädt. Meistens gehe ich grade deswegen mit, um mich meiner Angst zu stellen, doch diese Angst steigert sich jedes Mal, wird größer … Jedenfalls kommt es mir so vor …
Diese soziale Angst habe ich ja nicht nur auf Straßenfeste, das habe ich nur mal als Beispiel genommen, weil wir gestern auf einem solchen waren. Diese Angst tritt auch in Restaurants etc. auf, halt immer an Orte, wo sich viele Menschen aufhalten …
Wer kennt so ähnliche Symptome ? Wie kann man diese soziale Phobie ein wenig mindern ? Weiß jemand Rat oder hat ähnliches schon erlebt ?
Würde mich über Erfahrungensberichte freuen.
Hey. Ich habe jetzt schon seit längerem mit sozialen Ängsten zu tun. Ständig habe ich Angst was wohl andere über mich denken oder von mir halten. Mittlerweile verlasse ich kaum das Haus, aus Angst vor anderen Menschen. Sobald ich mitbekomme dass schlecht über mich gesprochen wird, bekomme ich Panikattaken. Nicht nur dann, sondern auch wenn ich mitbekomme, dass in meiner Nähe gelacht oder getuschelt wird. Immer wenn ich mich Personen anvertraue, bekomme ich Antworten wie:,,Mach dir nicht drauss“ oder ,,Es spielt keine Rolle was andere von dir denken“. Leider hilft mir das nicht.
Sowohl meine Oma mütterlicherseits sowie meine Mutter leiden an psychosomatischen Symptomen und Ängsten in der Öffentlichkeit.
Wie bei ihnen trat es bei mir zum ersten mal in der Pubertät auf. Bei mir durch ein lang anhaltendes Mobbing durch Gleichaltrige. Ich bin fest davon überzeugt, dass es eine erbliche Vorbelastung gibt, welche eine soziale Phobie begünstigt, wenn dementsprechende Situationen auftreten. Das heißt auch, dass diese Phobie nie ausbrechen muss, bloß macht es eine Veranlagung viel wahrscheinlicher, wenn dann eine „Triggersituation“ auftritt.
Bei meiner Familie war es immer mit der schulischen oder beruflichen Ausbildung verbunden.
Wir leiden überdies an den gleichen Symptomen: Schwindel, Übelkeit und Verdauungsstörungen. Die Angst bezieht sich auf die mögliche Bewusstlosigkeit oder das Erbrechen vor anderen (fremden) Menschen.
Hallo,
Ihre Webseite ist sehr hilfreich. Ich habe jetzt den Newsletter bestellt, um über Neues informiert zu werden.
Diese Studie aus Schweden ist natürlich sehr interessant. Was bedeutet das nun eigentlich, dass mehr Serotonin zurückgepumpt wird. Und wie wirken sich bei diesen Patienten SSRI aus? Also die Wiederaufnahmehemmung – trotz zu viel Serotonin.
Zudem kommt mir der Gedanke, dass man Depressionen und Angsterkrankungen vlt. nicht wirklich gut trennen kann.
Und der Gedanke: Dann dürften Menschen, die genetisch bedingt eine mangelhafte Serotoninsynthese haben ja keine größeren Ängste haben…
Stets suche ich nach neuen Studien – auch auf Englisch auf PubMed. Aber es tut sich nicht viel.
Erschreckend finde ich, dass es eigentlich nicht viele Studien zu den Langzeitschäden von AD’s gibt.
Zu Bupropion fand ich fast gar nichts.
Es gibt einige über SSRI/SNRI zum Thema Arteriosklerose und Osteoporose… Aber obwohl Tramadol ja auch wie ein SNRI wirkt, nichts zu diesen Themen…
Schon beunruhigend, wie wenig (öffentliche) Studien es gibt. Patienten wissen eigentlich nicht, welches Risiko sie eingehen – bei Dauermedikation.
Aber die vielen Patientenforen – sie sind ein Segen…
Ich bin mir sicher, das jeder der früh lang genug daran gehindert wird, an sich selbst wachsen zu können an seinen Gefühlen eine Soziale Phobie entwickelt. Die Gene sind da unwichtig.
Ich denke eher das die Aussage das immer die Gene Schuld sind genau so ein Unfug ist wie das die Erde eine Scheibe war. Es dient die Menschen klein und dumm und hilflos zu lassen.