Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu: Depressionen. Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.
- Symptome und Herausforderungen: Viele berichten von Symptomen wie Übelkeit, Schlafstörungen, Schwindel, Konzentrationsstörungen, und Panikattacken. Diese Symptome beeinträchtigen den Alltag erheblich.
- Therapie und Bewältigung: Einige haben positive Erfahrungen mit Verhaltenstherapie gemacht, um Gedankenmuster zu ändern und unangenehme Gefühle auszuhalten. Andere berichten von Medikamenten wie Citalopram.
- Emotionale Unterstützung: Viele betonen die Bedeutung von emotionaler Unterstützung durch Freunde, Familie oder Online-Foren. Das Gefühl, nicht allein zu sein, hilft vielen Betroffenen.
- Herausforderungen im Alltag: Einige berichten von Schwierigkeiten im Alltag, wie das Vernachlässigen von Terminen oder das Gefühl, betäubt zu sein. Es gibt auch Berichte über den Missbrauch von Alkohol als Bewältigungsstrategie.
Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und psychologische / medizinische Beratung durch einen Facharzt / Psychologen / Therapeuten nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Angehöriger der Gesundheitsberufe konsultiert werden.
Ein Freund (44) aus Algerien leidet seit seiner Kindheit an Depressionen. Er lehnt Medikamente ab, bezeichnet sie als Gift. Zur Zeit lebt er allein in einem Zimmer im Hause seiner Eltern. Er ist Farmer und will seinen Hof verkaufen. Er hat permanente Kopfschmerzen, sieht sehr schlecht, leidet unter Inkontinenz, jetzt wurde zusätzlich noch Parkinson diagnostisiert. Ich weiss nicht, wie ich ihm helfen kann. Vielleicht hat jemand einen Rat.
Bin 50 Jahre und kämpfe mein Leben lang mir Depressionen. Mittlerweile sind sie chronisch. Morgens habe ich schon Schwierigkeiten mich anzuziehen und zu frühstücken. Der Haushalt ist eine einzige Überwindung. Meine größtes Problem ist die ständige Erschöpfung. Psychotherapie und Medikakation habe ich komplett durch. Hat jemand Erfahrungen und Anregungen wegen der starken Erschöpfung?
Erfahrungsbericht Depression
Ich hatte Angst davor, mich der Depression Zu stellen.
Ich wollte nicht einsehen, dass es mir schlecht ging. Wenn meine Freunde versuchten, mich aufzumuntern, funktionierte es in der Regel gar nicht. Ich wollte mir nicht helfen lassen.
Jeden Tag habe ich gemerkt, wie schlecht es mir ging, ich konnte nicht einmal mehr lachen. Jeden Tag konnte ich nur weinen, ich merkte dass ich innerlich zerbrach. Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Mir konnte keiner mehr helfen, meine Freunde und Familie merkten, dass es mir von Tag zu Tag schlechter ging und ich immer tiefer gefallen bin.
Schließlich wurde ich stationär in einer Kinder und Jugendpsychiatrie aufgenommen, wo mir geholfen werden sollte. Dies war ziemlich schwer für mich. Die ersten Tage war ich ziemlich zurückhaltend und depressiv. Die Betreuer und Bezugspersonen sowie die Therapeutin merkten dies schnell und versuchten, mir auf schnellst möglichem Wege zu helfen, um meine Depression zu bekämpfen. Doch dies lehnte ich ab. Schließlich wurde ich nach 8 Wochen verzweifelter Hilfeversuche von den Betreuern und Therapeutinnen entlassen, weil ich mir nicht helfen lassen wollte.
Die Therapie hatte daher nichts gebracht. Da ich nach dem Aufenthalt immer noch tiefer gefallen bin, wurde ich erneut nach 4 Wochen wieder eingeliefert.
Doch während des zweiten Aufenthaltes habe ich eingesehen, dass es mir nichts brachte, mich gegen die Hilfsangebote zu wehren. Daraufhin habe ich mir von den Betreuern, insbesondere meiner Therapeutin, Hilfe geben lassen, um mein Problem zu bekämpfen.
Jetzt nach vier Wochen Therapie geht es mir bedeutend besser, ich kann jetzt mit meiner Depression besser umgehen.
Hallo,
es ist wirklich schwer zu erklären, aber ich versuche es einfach mal.
Es war wirklich alles normal, doch sollte es nicht so bleiben. Angefangen mit einem Familienstreit, zog ich zu meinen teilweise psysisch gestörten Bruder, welcher ab und zu zu agressiven Verhalten neigte. Gefolgt von einem Schulwehsel in die Sek II beider ich immer das Gefühl hatte, nicht dazu zu gehören. Auchvwenn ich dort viele nette Leute kennengelernt habe, „zuhause“ war ich halt immer alleine zusammen mit meinem Bruder oder auch ab und zu ganz alleine. Nachts, in der Küche auf einer Matratze schlafend also, hatte sich dieses Gefühl von Einsamkeit entwickelt. Auch hatte ich immer das.Gefühl, dass mich jeder hassen würde was dann auch zu den Depressionen führte.
Nun lernte ich jemanden kennen, der mich von den Depressionen und dem Gefühl der Einsamkeit befreite, es war die „Kälte“. Ich weiß nicht wirklich wie man diese „Kälte“ beschreiben sollte, aber es war als wäre ein zweites Ich in mir, welches keine Gefühle empfand. Durch sie habe ich sehr viele Erinnerungen gelöscht bekommen und Gefühle von früher. Die Kälte verfolgte mich von nun an und beschützte mich vor allen Gefahren und Gefühle, doch sollte die Zeit weiterlaufen. Mein Kugelwilli aus MarioKart der mich weiterbrachte hielt leider nichy ewig.
Ein Jahr später. Was war ich nun ? Kalt, emotionlos, schulisch gut, einfach aus Prinzip. Ich holte mir eine Katze als „Lebensversicherung“ denn auch wenn die Kälte mich beschützte war ich nochnicht komplett Kalt gewesen, die Depressionen kamen langsam zurück. Ich bindete mich an die Katze wenn sie mal 1 Tag weg war machte ich mir sorgen. An diesem Zeitpunkt konnte ich die Depressionen beseitigen, Kalt sein musste dafür aber begrenzt Gefühle akzeptieren. Nunja bis zum heutigen Tag bekam ich mein alten Wohnsitz mit allen meinen Sachen zurück, mein Piano, die möglichkeit von Musik. Zusätzlichveinen Pc, Sachen die ich nie hatte und das ausschlagsgebende: ich habe seitdem allen eine Freundin. Ich empfand stark positive Gefühle, so als würden die mich umbringen. Ich kannte soetwas einfach nicht. Nunja nun bin ich überglücklich, jeden Tag aufs neue , auch wenn ich weiß, dass wenn der Traum zuende gehen würde, ich mir das Leben nehmen würde, weil ich es nicht aushalten könnte. Eins fehlt mir, die Kälte. Früher konnte ich mit garnichts glücklich sein, heute überfordert mich „glück“ komplett, ich spüre eine Sehensucht, die Sehensucht nach Depressionen.
Ich selbst habe mir vor 13 1/2 Jahren eingestanden, das ich nicht nur ab und an mal traurig bin, sondern depressiv. Und das die meiste Zeit über durchgehend. Mein Sohn kennt mich gar nicht anders.
Mal wegzugehen und gute Laune zu haben ist für jemanden der gar keine Freunde oder Bekannte hat ziemlich dämlich (um das mal milde auszudrücken). Zumindest ist das bei mir so.
Ich war im letzten Jahr ein paar mal mit meiner Schwester und zwei Bekannten von ihr, auf Konzerten. Das Ende vom Lied war jedesmal, das ich den Saal unter Tränen verlassen habe, weil ich es einfach nicht mehr ertragen habe glückliche Menschen zu sehen. Das macht mir meine Defizite nur noch bewusster.
Ich kann nicht rausgehen und glücklich sein, das sind leider meine Erfahrungen! Das funktioniert bei mir nicht.
ja….mir geht es genauso….
die betäubende leere, den drang dazusitzen, nichts zu tun, weil man zu nichts anderem drang hat, ein tuch aus schmerzen, dass sich über alle anderen gefühle legt….
ich weiss was du meinst…..ich habe das nun schon mehrmals geschrieben, aber ich werde es auch nochmal schreiben:
du darfst nicht an deinen schmerz denken, dich nicht auf ihn konzentrieren! verusch ihn zu verarbeiten oda ihn einfach zu ignorieren! lenk dich ab! geh annen pc, mach sport, hör laut musik (keine depri mucke, was lebendiges, z.b. rock) dann wirds dir besser gehn!
geh dann mit freunden weg, einfach mal raus, auch wenns dir besser geht, du dich dafür aber nicht bereit fühlst, machs einfach!
wenn du in der nähe von leuten bist, die gute stimmung haben wirst du automatisch angesteckt, und während der zeit wirds dir automatisch besser gehen, du stehst wieder mehr im leben! danach wirds dir besser gehn! wiederhole das evtl mehrere male, un du wirst enge freunde gewinnen und dein leben ist sortierter….
ich spreche aus eigener erfahrung….ich habe das auch alles mal durchgemacht, bin aba auf dem weg raus! immer wieder werden mir steine in den weg gelegt, doch ich bin stark un reiss mich zusammen!
du kannst das auch! du kannst auch stark sein! glaub an dich! bei dir is nich alles verloren! du lebst noch! du kannst noch was aus deinem leben machen! ich glaub an dich!
micha
ich hoffe dass ich euch mit meinen persöhnlichen erfahrungen, auch wenn ich erst 16 bin, helfen konnte.
Hmmm, da sind schon so ein paar Anzeichen dabei….aber für eine Depression fehlen mir da noch so Dinge wie Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit, Traurigkeit, Perspektivlosigkeit, Rückzug usw.
Ich muss Ihnen unendlich dankbar sein. Ich leide an einem komplexen schweren Immundefekt und habe viele daraus resultierende Erkrankungen.
Nicht zu erfahren, wie man richtig ist, weil vieles bis in das Erwachsenenalter falsch war. nahm lange kein Ende. Ich habe ein sehr gutes Körperempfinden und mein Körper zeigt mit Stress den ich gar nicht selbst bewusst wahrnehmen kann. Es dauert immer etwas.
Dennoch bin ich mir jetzt sicher, dass mein B-Zell-Lymphom als auch der Immundefekt mit dem Stressfaktor in Verbindung zu bringen sind. Vor allem aber sucht der Körper, so empfunden selbst nach weiteren Möglichkeiten dem Stress Aufmerksamkeit zu zeigen. Auf einmal eintretende Lebensmittelunverträglichkeiten. Brandblasen ohne Verbrennung. Meine Fragen nehmen Ärzte nicht wahr und bescheinigen mir erneut, dass ich einem Geist hinterherlaufe, der nicht existent ist.
Erst in diesem Jahr konnte ich mir das alles erklären. Ich bleibe dran!
jupp, mir gehts genauso. – bin nur gerade noch von gestern betrunken und muss sagen, wenns immer so wäre wäre das Leben echt schön ;). Ich hab im Moment eine Distanz zu meinen Gefühlen, bekomme alles mit aber bin nicht so von Kleinigkeiten abhängig, denke ich bin im momentanen Zustand normal (verglichen mit anderen) – obwohl mein Restalkohol sicherlich ziemlich hoch ist.
Leider endet die Stimmung bald ..
hallo,ich habe schon weit über 10 jahren schwere depressionen, im letzten jahr habe ich das gefühl, gar keinen positiven „anstoß“ mehr zu bekommen, bzw. nichts positives mehr wahrnehmen zu können. das alles bezieht sich auch nur auf meine person, anderen gönne ich alles und kann mich auch für sie freuen, aber bei mir?
manchmal wünsche ich mir eine manische depression (ich weiß, absurd), aber dann hätte ich wenigstens manchmal einen höhenflug, bevor das nächste tief kommt…
momentan befinde ich mich in einem stadium, ich sitze rum, lasse termine verstreichen…
ich sitze da wie betäubt, kann nichts tun. es fühlt sich an, als ob alles abläuft, egal ob mit mir oder ohne mich.
ich habe auch keine lust mehr meine therapie fortzusetzen, es widert mich so an, immer wieder über meinen kram reden zu müssen. meine therapeutin ist echt nett, aber ich kann einfach nicht mehr an einen erfolg glauben.
ich würde gerne wissen, ob es hier noch andere gibt, denen es ähnlich geht. Habt ihr Erfahrungsberichte für mich?
Ich habe das jeden Monat. Genau 2 Tage vor der Regel werde ich leicht depressiv, manchmal auch gereizt. Auch Nachts bekomme ich da leichte PA.
Oft bin ich wehleidig und sehr sensiebel. Das hat mit den Harmonen zutun.
Darf ich mal fragen wie alt du bist?
Ich nehme jetzt seit etwa 3 mon wieder Citalopram,und erst diesen Monat ist es mir aufgefallen das ich parallel zur Periode für genau 6 Tage ins Loch falle ,am Anfang dachte ich die Medis wirken noch net richtig,vorletztes mal hieß es es sei wegen Alkoholkonsum(Silvester) doch diesen Monat hab keine Pille vergessen,keinen Tropfen Alkohol und trotzdem,und habe das Gefühl es wird immer tiefer. mein Hausarzt meinte es wäre hormonell bedingt,hab ende des Monats Termin bei F.A. nehme keine Pille.
Hab ne Frage…Kennt das jemand so? denn vor einem Jaht nahm ich schon die Cita und es ging mir wunderbar bis ich die abgesetzt habe…wieso funktioniert es dieses mal nicht
Hi Katzenliebhaberin,
mach dir keine Sorgen, ich kenne das auch, fast alle deine aufgezählten Symptome habe ich auch und ich habe auch Depression + Angststörung. Was du auflistet klingt eher nach einer Panikstörung als nach einer Depression, obwohl beides häufig zusammen vorkommt.
Ich selber mache Verhaltenstherapie um meine Gedankenmuster zu ändern und zu lernen diese unangenehmen Gefühle auch mal auszuhalten. Im Grunde ist das Problem, dass du deinen Körper gerade mit Argusaugen beobachtest und jedes Symptom, als „Gefahr“ bewertest, du steigerst dich rein. Ich kenne das selber zu gut, besonders wenn man das noch nicht lange hat, ist das sehr beängstigend und verdammt anstrengend.
Du bist damit nicht allein, du wirst auch nicht verrückt, glaub mir. Und ja, man kann alle diese Symptome bewältigen. Sowohl Angststörungen als auch Depressionen sind heilbar Falls du Foren magst *** (Anmerkung: es gibt viele gute Foren) *** ist ein gutes Forum für Leute mit Depressionen und Ängsten. Wenn es mir schlecht geht oder ich mal wieder irgendein neues komisches Symptom habe, durchstöber ich ein bisschen das Forum und ich finde dan immer mindestens einen Beitrag von einer anderen Person, die genau das gleiche Problem hat. (Entschuldigung für die Fremd-Werbung, Psylex.de, ich möchte nur helfen)
Ich wünsche dir alles Gute und dass du schnell Hilfe findest Und denk immer daran: Du bist nicht allein!
LG
Gwénna
Hallo, ich bin neu hier. Habe seit etwa einem Jahr seltsame Symptome:
Morgens Übelkeit,
Mundtrockenheit,
permanente Unruhe,
Schlafstörungen,
Schweissattacken,
Schwindel,
Schleier von den Augen,
Konzentrationsstörungen,
wenn ich diese habe, kann ich wenn ich in dem Spiegel schaue, nicht in meine Augen sehen, da sie verschwommen sind,
Platzangst unter Menschen,
zittrige Knie,
Ohnmachtsgefühl,
Atemnot,
Apettitlosigkeit am Morgen,
Herzrasen,
Benommenheit,
Sehstörungen,
Jucken im rechen Ohr,
Lichtempfindlichkeit,
Kopfschmerzen,
Stottern
Etc.
Eben das volle Programm. 🙁
Die eigentlichen Panikattacken habe ich wenn ich auf anspruchsvolle, oder auf Leute treffe, vor denen ich alles richtig machen möchte (Verhalten), oder die ich nicht mag.
Hat jemand auch diese Symptome?
Kann man diese bewältigen?
Bin so verzweifelt!