Hospital-Hopper-Syndrom

Hospital-Hopper-Syndrom

Psychologie-Lexikon – Artifizielle Störungen

Definition

Definition: Das Hospital-Hopper-Syndrom, oder auch Krankenhausspringer-Syndrom genannt, bezeichnet eine psychische Störung bei der der Hospital-Hopper, wie beim Münchhausen-Syndrom, psychische oder körperliche Krankheiten (bzw. deren Symptome) bewusst vorgibt / vortäuscht. Das Ziel ist die Aufnahme in das Krankenhaus bzw. die Behandlung durch Ärzte.

Die Diagnose bzw. die Klassifikation durch das ICD-10 ist: F68.1 Artifizielle Störung.

Patienten mit dem Hospital-Hopper-Syndrom, also die sogenannten Krankenhausspringer / Hospital-Hopper, zeigen oft auch andere psychische Störungen, wie den Hang zur Selbstverstümmelung, Borderline oder eine aggressive Persönlichkeit.