Alkoholismus, Alkoholabhängigkeit Erfahrungen

Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu: Alkoholismus, Alkoholabhängigkeit. Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.

  • Alkohol als Beruhigungsmittel: Viele Nutzer berichten, dass sie Alkohol nutzen, um Stress, Angst oder persönliche Probleme zu bewältigen. Dies führt oft zu einer Abhängigkeit.
  • Schwierigkeiten beim Aufhören: Einige Nutzer haben versucht, ihren Alkoholkonsum zu reduzieren oder ganz aufzuhören, oft mit gemischtem Erfolg. Medikamente wie Campral wurden erwähnt.
  • Grenzen der Abhängigkeit: Es gibt Diskussionen darüber, wann der Alkoholkonsum zur Sucht wird. Viele Nutzer sind sich unsicher, ob ihr Konsum problematisch ist.
  • Vergleich mit anderen Süchten: Alkoholismus wird oft mit anderen Süchten wie Rauchen verglichen, wobei einige Nutzer Alkohol als gefährlicher empfinden.

Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und psychologische / medizinische Beratung durch einen Facharzt / Psychologen / Therapeuten nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Angehöriger der Gesundheitsberufe konsultiert werden.

Beiträge zu “Alkoholismus, Alkoholabhängigkeit Erfahrungen”

  1. alkohol ist schon ein suchtproblem, von was kann ein mensch süchtig werden ? von vielen sachen, selbst von gefühlen wie liebe… ich bin auch vom alk psychich abhängig versuche mit umzugehen. ob zigaretten, drogen, oder selbst koffein der mensch neigt doch immer dazu sich zu beruhigen. selbst svv beruhigt ein und wird irgendwann zur sucht. ich weis nicht das muss doch ein fehler des gehirns sein die negativen sachen als gut zu empfinden.
    ich finde daran nur schlimm man weiss was falsch ist aber man ist nicht in der lage was zu ändern.

  2. Es ist ja nicht so, dass ich nur mit könnte, ich habe echt zeiten dabei, da trinke ich einen Monat nix und auch wenn ich erkältet bin, lass ich die Finger von dem Zeug. Ich sage ja, aber zur Zeit ist mir nur aufgefallen, dass es mal ein Gläschen oder auch mal zwei sind, wenn es ein Mega schei… Tag war.

    Ich selber bin auf dieses Sache durch die Medien gekommen und habe mich selber ja gefragt, ob es da wirklich eine Grenze gibt oder ob man sagen kann, dass ist eine Sucht. Ich frage mich, wie ein Experte das einschätzen kann. Habe ich ein Problem damit, wenn ich auch mal zwei Monate auf Alkohol verzichten kann ? Was ist die Medizienische Grenze, ab wann sagt der Arzt :“ Sie haben ein Problem!“
    Das würde mich mal Interessieren.

    Danke noch, für eure Antworten / Erfahrungsberichte

  3. @ Wikkerman

    Was ist denn der Unterschied zwischen Sucht und Krankheit? Ich kenne auch nur den Ausdruck „Alkoholkrankheit“, nicht aber „Heroin-“ oder „Kokainkrankheit“, obwohl die Betroffenen auch damit (zumindest anfangs) versuchen, ihre persönlichen Probleme so zu verdrängen und das auf einen schwachen oder kranken Charakter schließen läßt.

    Ich glaube, ich bin nicht ausgeführter Alkoholiker, weil ich ziemlich oft am Tag an Alkohol denke, nur die Möglichkeit, viel zu trinken nicht habe. Wenn ich es hätte, wenn niemand um mich wäre, wenn ich den ganzen Tag vollkommen alleine wäre, hätte ich ein schweres Problem.

    Gruß, Hegeman

  4. hallo,
    ich finde die sucht beginnt dort, wo du etwas trinkst, wenn du doch schlecht fühlst. angst alleinsein, selbstzweifel – wen du diese mit alkohol zu kompensieren versuchst, dann bist du süchtig.

  5. hallo, novo

    meine Meinung dazu ist – Rauchen ist eine Sucht – Alkoholismus ist eine Krankheit.

    Mit Alkohol kann man sich die Welt ’schönsaufen‘ – alles ist so schön und fluffig – und ich denke, genau damit fängt das Problem an. Ich hatte das Problem vor etlichen Jahren und es hat mir einfach nichts gebracht, ich weiß wovon ich rede.

    Ich habe den Alk einfach weggelassen, als die Diagnose Diabetes festgestellt wurde bei dem jährlichen Gesundheitschek. Es funktioniert, es muß nur im Kopf klicken. Will man möglichst gesund alt werden, oder sich Süchten hingeben und sehr krank werden?

    Wie gesagt, es ist nur meine Meinung. Aber vielleicht ist es einen Denkanstoß wert.

  6. Ich finde, eine Sucht/Abhängigkeit fängt da an, wo wer sich gedanken macht wo er heute was herbekommt, was er heute trinken möchte(planung), und vor allem dann wenn man merkt das man mit „dem“ was „anderes“ runterspült (probleme ect.)

    Ich habe vor 3-4 Jahren ein Alkoholproblem gehabt. Ich trank abend´s so 2-3 Biere…immer dann wenn ich mit meinem Mann über ein bestimmtes Thema reden wollte/ musste.
    Es war leichter zu reden mit dem bischen Bier intus.
    Es blieb nicht bei den 2,3 Bier…es waren auch schon mehr mit der zeit. Etwas später trank ich Mittags, bevor meine Schicht zur Arbeit begann.

    Das ginng ungefäir ein Jahr so, dann kam ich in ne Klinik (wo man natürlich nicht trinken durfte). Die Gespräche und die gesamte Therapie war für mich so anstrengend das ich da dann neben den Therapiestunden in ein Gasthaus ging..
    Tja…erst hat ich da dann noch einen doofen Unfall und später dann aber den Mut zu sagen was eigendlich los ist.
    Ich „musste“ 3 mal täglich pusten und es war alles großer mIst.
    Ich bekam ein Medi das nannte sich Campral 600 (ich glaub so hies es). Das sollte angeblich den biologischen Suchttrieb stoppen.
    Ich hörte zum Glück wirklich auf dann, weiß heute noch nicht ob es letzendlich ne Kopfsache war oder tatsächlich das Medi.

    Es ist schon sehr schwierig…wenn man merkt, denkt und fühlt das durch Alkohol (egal was) etwas „leichter“ in einem geht. Wenn man sich selbst unterschätzt…sich vornimmt: so heute noch ein Glas und morgen ist mal ein „Alk-freier“ Tag… Wenn man beginnt sich selbst zu belügen, weil man doch schon längst gefühlt hat das einem der Alk wichtig geworden ist…das Leben erträglich macht.

    Ich kann /darf und will dir nichts einreden.
    Ich kann dir nur raten den Alkohol nicht als „beruhigendes Mittel bei Stress oder sonstigem“ einzusetzen. Und vergleiche den Alkoholkonsum nicht mit dem Rauchen…ich weiß Rauchen ist auch ne Sucht (ich rauche seit meinem 15 Lebensjahr und bin nun schon doppelt so alt:-)
    aber trotzdem sollte man das nicht wirklich vergleichen…

    Und geh nicht bei und sage dir: Wo ist die Grenze, morgen trinke ich nicht…das übt unbewusst Druck auf dich auf..du wirst dann nämlich den nächsten Tag bestimmt nur an dein Vorhaben denken und somit automatisch mit dem Kopf beim Alk sein.

    Ich wünsche dir, das der Alk nicht zu einem größeren Problem wird.

  7. Meine Meinung zum Thema Grenze ist: Es gibt keine klare, es ist immer eine schwimmende Grenze.
    Man kann nicht auf einem Kalender auf einen Tag tippen und sagen ‚Seit dem Tag bin ich abhängig,
    davor wars nur gelegentlich‘.
    Und auch ‚Selbsttests‘ in der Art: Halte ich es so-und-so lange ohne aus,
    können in meinen Augen sehr trügerisch sein.

    (Versuchst du denn das Trinken zu reduzieren oder wolltest du nur deine Gedanken niederschreiben?)

  8. Ich möchte nicht einen der größten Suchtmittel vergessen, der Alkohol.
    Ich habe seit über einem Jahr nur noch Probleme und ich habe bemerkt, dass ich doch sehr oft zum Alkohol sprich nicht Bier sonder Bacardi und solche Dinge, greife und das auch schon gerne trinke. Noch ist es so, dass ich sagen kann, heute mag ich mal nicht, aber wo ist da die Grenze ?? Ist die Grenze bei Täglich ? Regelmässig ? Dann bin ich nicht Abhängig, ist es aber so, dass man abhängig ist, weil man damit Stress abbauen oder vergessen möchte, dann bin ich es. Ich trinke an Stressigen Tagen gerne etwas und ich habe auch mal Angst, dass ich von dem Zeug abhängig werden könnte. Es ist so wie mit dem Rauchen, es wird immer mehr.
    Wollte das nur mal auf schreiben, weil der Alkohol doch immer sehr schnell „nicht“ beachtet wird und auch nicht als Sucht angesehen wird.

  9. Ob eine Sucht im Kommen ist wirst du feststellen, wenn du das Bier einige Wochen weglässt, wenn sich quälende Entzugssymptome breit machen ist es wohl eine angehende Gewöhnung die auch zur Sucht werden kann, alles fängt mal klein an.
    Aber 2 Liter sind nicht die Welt.
    So weit ich weiß beginnen echte Alkis schon morgens einen Pegel aufzubauen der den ganzen Tag aufrecht erhalten werden muss, verlieren ihren Job, ihre Familie,etc. zumindest kenne ich einige Leute bei denen es wirklich so ausgeartet ist. Sie müssen i.d.R. zu Hochprozentigem greifen weil sie den Pegel sonst kaum noch erreichen!
    Ich selbst trinke jeden Abend 0,5 bis 1,5 Liter Bier. Auch das ist eine Art Sucht, aber die Mengen sind seit Jahren unverändert, da gibt es Schlimmeres in meinem Leben.
    Ich selbst kann mich in keiner Definition wiederfinden, ich trinke nur wenn ich gut drauf bin u. um es damit noch besser zu machen. Je depressiver ich bin desto weniger trinke ich.
    aber die Grenze zur wie auch immer gearteten Sucht ist fließend, denn es gibt eben Augenblicke da würde es dann doch fehlen u. ich es definitv vermissen.
    Aber da gibt es einen Haufen Parameter darüber, was wir in der westlichen Welt unserem Körper tagtäglich zuführen, z. B. Zuckerkonsum- bei vielen jeseits von Gut u. Böse.

  10. Wenn es Dir schon selbst auffällt, ist das meiner Meinung nach schon ein ziemlich deutliches Zeichen dafür, dass es zu viel oder hart an der Grenze ist.
    Aus zwei Tagen können schnell 3 werden- und dann trinkt man auf einmal jeden Tag Bier…

    Aber mach Dich nich verrückt- dass bringt auch nichts..
    Is schon mal gut, dass Dir selbst bewusst ist, dass Du zu viel trinkst oder Du zumindest darüber nachdenkst.
    Idealerweise trinkt man Alkohol nur zum Genuss – (und strengenommen auch nur zu sehr speziellen Anlässen!) Wenn es darüber hinaus geht, solltest Du auf jeden Fall sehr achtsam bleiben.

    Hab auch Phasen, in denen ich mehr Bier trinke :-/
    (Alpha & Beta treffen da ganz gut auf mich zu…)

    Hab selbst aber große Angst vor einer Abhängigkeit (als trockener Alkoholiker dann kann/darf man halt nie wieder Alkhol trinken..) -sodass ich dann lieber drauf verzichte bzw. versuche, den Konsum einzuschränken und anstelle des Trinkens andere – harmlosere – Beschäftigungen zu finden..
    (z.B. Sport, Spazieren gehen, PC-Spielen, Freunde treffen.. Neue Fähigkeiten erlernen..)

  11. absolut – außerdem schrieb ich nicht, dass sie alkolikerin ist, sondern, dass man von einer angehenden suchtproblematik reden kann.
    zweimal die woche zu saufen ist NICHT normal.

    übrigens beziehe ich mich auch darauf

    Zitat
    Ausprägungen der Krankheit

    Magnus Huss definierte 1849 die „acute Alkoholskrankheit“: Hierzu zählte Huss neben dem, was heute als Alkoholvergiftung bezeichnet wird, auch das Delirium tremens, da es ein akuter Zustand einer chronischen Vergiftung sei. Die „chronische Alkoholskrankheit“
    unterteilte er danach, ob die Symptome von der somatischen
    (körperlichen) oder der psychischen (seelischen) „Sphäre“ ausgehen oder
    aber von beiden.

    Jellineks heute noch verbreitetes Konzept von 1951 unterteilt Alkoholkranke in fünf Typen.

  12. meinst du das ernst? demnach wäre so ziemlich jeder „junge erwachsene“ oder jugendlicher alkoholiker.

  13. da kann man sehr wohl von einer angehenden suchtproblematik reden, denn regelmäßig zweimal in der woche saufen ist keineswegs normal. da ist der alkohol schon lang kein genussmittel mehr.

  14. hallo erica,

    bei 2maligem alkoholkonsum / woche kann man noch nicht von einer suchtproblematik reden, davon bist du noch weit entfernt (zum glück!)
    aber man sollte sein trinkverhalten generell hinterfragen. wenn es für dich notwendig ist und der rausch sein MUSS, dann solltest du schon etwas vorsichtiger sein damit sich daraus über die zeit keine sucht entwickelt.

    mir ist damals beim stationären entzug gesagt worden, dass alle möglichen substanzen, glücksspiel, pc spiele / internet etc. etc. (gibt ja unzählige dinge die eine sucht verursachen können) problematisch werden können sobald man den konsum braucht um dadurch vor einem anderen problem zu fliehen – auch wenn zb der alkoholkonsum noch nicht regelmäßig ist, oder zumindest in größeren abständen

    …nach dem prinzip vorsicht ist besser als nachsicht 😉

  15. Hey!

    Ich habe schon seit etlichen Jahren Depressionen, Angststörungen, Essstörungen und habe das Borderline-Syndrom. Ich habe immer mal Alkohol getrunken, aber in letzter Zeit trinke ich wohl doch ein wenig zu viel…In den letzten Monaten trinke ich 2mal die Woche 2 Liter Bier…Meint ihr ich sollte aufpassen, dass ich nicht in eine Alkoholabhängigkeit rutsche?

Was denken Sie darüber? Oder haben Sie Erfahrungen damit gemacht?


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