Definition
Definition: Rauchertypen sollen Raucher kategorisieren. Es werden von den Rauchern verschiedene Motive bzw. Gründe für das Rauchen angegeben. Die Raucher selbst sagen oft, es wären bestimmte Gewohnheiten, die sie rauchen lassen. Aber das ist natürlich Unsinn: Zugrunde liegt immer die Sucht, die Nikotinsucht!
Die Rauchertypen lassen sich nach den Ausreden bzw. dem Rauchverhalten kategorisieren:
Rauchertypen, bei denen die Abhängigkeit nicht so stark ist (scheinbar)
- Identitätsraucher: raucht weil er sich cooler oder sicherer dadurch zu fühlen glaubt.
- Sogenannte (selbsternannte) Genussraucher rauchen bei Partys, Feiern und anderen geselligen Ereignissen, deswegen oft auch Geselligkeitsraucher (dazu hier eine Studie) genannt. Diese glauben Spaß am Rauchen zu haben.
Rauchertypen, die physisch stärker abhängig sind
- Gewohnheitsraucher: automatischer Griff zur Zigarette (‚Automatikraucher‘) bei vielen und bestimmten Gelegenheiten. Mit der Zeit gibt es eine natürliche Tendenz hin zum Kettenraucher … die Gelegenheiten werden immer weniger, bei denen nicht geraucht wird.
- Entlastungsraucher oder Stressraucher: es wird versucht (natürlich vergeblich) durch das Rauchen mit Stress fertig zu werden oder gar besser, Probleme lösen zu können.
- Ablenkungsraucher, Anregungsraucher oder „Schlanke-Linie“-Raucher (Diätraucher, Hungerraucher): erklären sich selbst, sind ebenso süchtig und können mehr oder weniger oben eingeordnet werden.
Weitere News aus der Forschung dazu
- Big 5 Persönlichkeitsmerkmale von Rauchern. Raucher sind eher extravertierter, weniger gewissenhaft und verträglich