Dunning-Kruger-Effekt

Dunning-Kruger-Effekt

Psychologie-Lexikon – Kognitive Verzerrungen

Definition

Definition: Der Dunning-Kruger-Effekt – Abkürzung DKE – beschreibt eine Tendenz in der kognitiven Verzerrung, die inkompetente Menschen zur Selbstüberschätzung veranlaßt, wobei sie gleichzeitig kompetentere unterschätzen.

Diese kognitive Verzerrung zeichnet sich dadurch aus, dass der unter dem Dunning-Kruger-Effekt ‚Leidende‘ die überlegenen Fähigkeiten bei anderen nicht erkennt, dafür seine eigenen überschätzt; und seine eigene Unfähigkeit nicht wahrnimmt.

So kommt es dann auch zu dem Phänomen, dass Unfähigkeit bzw. Inkompetenz und Unwissen bei diesen (dummen) Menschen tatsächlich ein erhöhtes Selbstvertrauen und Selbstbewußtsein auslösen können, denn sie glauben ja, dass die anderen inkompetent sind.

Populärwissenschaftliche Begriffe, die in eine ähnliche Richtung zielen, sind: Peter-Prinzip (jeder Angestellte steigt bis zu seiner Stufe der Inkompetenz auf) und Dilbert-Prinzip (angelehnt an die Comic-Serie Dilbert), Crackpot oder Crank.

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