Verlustangst

Verlustangst

Psychologie-Lexikon – Psychische Probleme

Ursachen

Gründe / Ursachen:

  • zu starke Bindung an Mutter (Eltern) und Abhängigkeit durch zu starke „Verwöhnung“
  • Versagung seitens der Mutter (Eltern), Kind ist nicht gewollt, Kind erfährt Ablehnung oder feindselige Gefühle
  • Verlustangst durch „schlechte“ Erfahrung im Leben.

Körperliche Symptome:

Somatisierung in Richtung Nahrungsaufnahme: Essstörungen („Fettsucht“ also Adipositas, Bulimie, Anorexie), Gedächtnisschwäche.

Psychische Symptome von Verlustangst:

Entwicklung von Gleichgültigkeit, Resignation gegenüber Menschen und der Welt, negative Kognitionen, Depressionen, Pessimismus.

Verhalten Depressiver mit Verlustangst in Beziehungen: starker Wunsch dem anderen möglichst immer ganz nahe zu sein, deshalb Versuche sich oder den anderen abhängig zu machen. Große Angst vor Alleinsein und Verlassen werden durch Entfernungen vergrößert (Ferne vor allem auch gefühlsmäßig).

Weitere Zeichen, Symptome und Verhalten von Depressiven mit Verlustangst: Neigung zur Idealisierung des Partners, Verharmlosung bzw. Nichtbeachtung der „schlechten“ Seiten, der Schwächen des Partners; Betroffene versuchen, Beziehungen nicht zu gefährden. Deshalb vermeiden Betroffene Konflikte und versuchen sich von ihrer „besten“ Seite zu zeigen: Verzichtsbereitschaft, Mitleid, Bescheidenheit, Selbstlosigkeit etc.

Behandlung und Therapie von Verlustangst:

Betroffene mit Verlustangst müssten Eigenständigkeit, Selbstvertrauen und Unabhängigkeit entwickeln. Schwierigkeit: Die enge Bindung müsste dazu gelockert werden, doch entsteht hier wieder starke Verlustangst.
Zum Thema Bindungsangst

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