Pteronophobie (Federphobie)

Pteronophobie (Federphobie) – Angststörungen – Phobien (weitere Phobien in der Phobie-Liste)

Die Angst vor Federn

Die Pteronophobie ist eine spezifische Angststörung und bezeichnet die pathologisch gesteigerte Angst vor:

1. Federn, bzw. vor Federn, Geflügel, Federvieh, oder/und
2. mit Federn gekitzelt zu werden.

Bei dieser Angststörung meidet der Pteronophobiker die Nähe zu Federn, Tiere mit Federn, Federbetten, mit Federn gefüllte Kissen etc.

Herkunft des Wortes Pteronophobie – griechisch: phobos = Furcht; ptera-, pteron-= Feder, Flügel.
Beispiele für andere ähnliche spezifische Phobien: Anatidaephobie, der Angst von Enten beobachtet zu werden.

Beiträge zu “Pteronophobie (Federphobie)”

  1. Hallo Von,

    ich habe mit ihm in der letzten Sitzung über die Hand auf der Feder und die Unterstützung und was du hier geschrieben hast gesprochen und er hat es mir auch so gesagt,

    ihr beide habt da auch Recht, eigentlich ist es nicht das Ziel mich abhängig zu machen, sondern allein einen Weg zu finden, es ist nur so schwierig 🙁

    Es war sehr hilfreich, als er es das eine Mal gemacht hat, ich fühlte mich so unterstützt und nicht so allein. Ich war bis ich zu hause ausgezogen bin, schon fast 2 Jahrzehnte her, immer allein- überall musste ich alleine durch, deshalb fand ich seine Hilfe bei meinen Ängsten einfach nur lieb, aber jetzt würde ich sie gern wieder in Anspruch nehmen wollen und das ist bestimmt nicht der richtige Weg. Ist nicht so ganz einfach.

    Danke für deine ehrliche Antwort 🙂

  2. Hallo Pteronophobikerin,

    ich denke das dein Psychotherapeut da nicht ganz unrecht hat. Der Therapeut ist, egal bei welchen Problemen,ein Wegbegleiter,aber den Weg an sich musst du schon selbst gehen.

    Hört sich zwar salopp an,aber es ist nunmal so.

    Seine Arbeit liegt ja darin,das er dich soweit bei deiner Angst unterstützt das du diese Feder selbstständig anfassen kannst. Würde er jedes mal deine Hand dorthinführen,dann machst du dich von ihm abhängig und dann wirst du wieder etwas falsches lernen,nämlich das du unterstützung dafür brauchst und das es nur dadurch geht,wenn er deine Hnad nimmt.

    Und das ist ja eben nicht das Ziel!

  3. Hallo! Ich habe eine Frage zur Verhaltenstherapie: zur aktiven und emotionalen Unterstützung vom Psychiater bei einer Pteronophobie / Calamophobie.
    Ich mache seit 5 Monaten eine VT und übe mit meinem Therapeuten eine feder anzufassen, weil ich Angst vor Federn und Federvieh jeglicher Art habe. Es sieht dann immer so aus, dass wir uns erst unterhalten und ich dann versuche die Feder anzufassen. Ich habe mich auch schon ein wenig heran getraut, aber dieses Fühlen am Kiel macht mir ungeheuere Angst und lässt alte Gefühlen von „es nicht unter Kontrolle zu haben“, „ausgeliefert sein“ und „ohnmachtsgefühl“ aufkommen.

    Mein Psychiater hat vor 2 Sitzungen meine Hand auf die feder gelegt, was mir sehr geholfen hat. Ich wünsche mir weiterhin im moment diese aktive Unterstützumg, aber er meint ich müsste da alleine durch.

    Ist es zuviel vom Therapeuten verlangt, die hand zu führen oder die hand zu halten wenn man Angst hat?

    Was meint Ihr?

Was denken Sie darüber? Oder haben Sie Erfahrungen damit gemacht?


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