Bulimie, Ess-Brech-Sucht Erfahrungen

Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu: Bulimie. Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss darunter zu finden.

  • Freundin mit Bulimie: Eine Nutzerin berichtet, dass ihre beste Freundin seit vier Jahren an Bulimie und Selbsthass leidet und sich selbst verletzt. Sie fühlt sich von ihren Eltern unter Druck gesetzt und glaubt, dass alles perfekt sein muss.
  • Bulimie und Depressionen: Eine andere Nutzerin erzählt, dass sie seit ihrem 13. Lebensjahr an Bulimie leidet, was zu Selbstmordgedanken und einer unglücklichen Beziehung geführt hat.
  • Bulimie ohne Fressanfälle: Eine Nutzerin beschreibt, dass sie sich übergibt, wenn sie das Gefühl hat, zu viel gegessen zu haben, obwohl sie keine Fressanfälle hat.
  • Abführmittelabhängigkeit: Eine Nutzerin berichtet, dass sie seit Jahren von Abführmitteln abhängig ist und trotz gesundheitlicher Probleme nicht davon loskommt.

Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und psychologische / medizinische Beratung durch einen Facharzt / Psychologen / Therapeuten nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Angehöriger der Gesundheitsberufe konsultiert werden.

Beiträge zu “Bulimie, Ess-Brech-Sucht Erfahrungen”

  1. @Negi
    Hm, also was man auf jeden Fall nach meiner Erfahrung sagen kann, dass es sich zumindest definitiv ein gestörtes Essverhalten ist.
    Zumal Abführmittelmissbrauch extrem gesundheitsschädlich und gefährlich ist.

  2. Hallo.
    Mein Anliegen bezieht sich auf meine Essgewohnheiten bzw. meiner Verdauung.
    Seit ich etwa 16 bin leide ich unter Bulimie, diese hab ich seit etwa 3 Jahren im Griff (d.h. ich habe zwar des öfteren Heißhunger-Attacken, jedoch übergebe ich mich danach nicht mehr). Doch leider bin ich nun seit Jahren von Abführmitteln abhängig und komm einfach nicht davon los. Mein Arzt riet mir zu Lactulose Sirup, doch bin ich nach etwa einem Tag so aufgebläht und bekomme Krämpfe, dass ich wieder zu meinen üblichen Dulcolax Tabletten greife (etwa 5 Tab. pro Nacht), um mich davon zu befreien. Doch in letzter Zeit reagiert mein Körper mit heftigen Schmerzen in der Bauchgegend, sodass ich permanent davon aufwache. Habe wirklich vor davon loszukommen, vor allem weil ich schon bleibende Schäden durch die Bulimie davontrage (ständige Entzündungen im Halsbereich und Sodbrennen), doch gelingt es mir einfach nicht!
    Können sie mir da evtl. Rat geben, wie ich von dieser Sucht befreit werden kann? Möchte ungern eine Therapie machen, da ich das mit der Bulimie auch selbst geschafft hab und mir dies auch allein zutraue. Nur bräuchte ich Hilfestellung…‘,

  3. Ist es Bulimie?
    Ich hab mal eine Frage…
    weiß jemand man dazu Bulimie sagen kann,
    wenn man sich nicht erbricht,aber Fressanfälle hat,eben alle Eigenschaften davon und das diese Fressanfälle durch Abführmittel und Schlangkeitspillen „ungeschehen“macht?

  4. Meine Tochter leidet seit Jahren unter Bulimie. Sie lebt bei ihrem Vater ca. 120 km von mir entfernt. Alle Hilfe die ihr bisher angeboten wurde hat sie abgelehnt oder abgebrochen. Momentan ist es wieder ganz schlimm. Sie nimmt eigentlich an einer Maßnahme des Arbeitsamtes teil. Dort war sie jedoch bereits seit einer Woche nicht mehr. Sie ist nur depressiv und kapselt sich ab. Sie hat Angst davor dort anzurufen und sich zu entschuldigen. Samstag ist sie sogar beim Einkaufen kollabiert. Sie war noch nicht beim Arzt, hat auch hiervor Angst dort anzurufen. Ich komme mir so hilflos vor. Ich habe ihr angeboten für eine zeitlang zu mir zurück zu kommen (obwohl ich eigentlich geplant habe in einiger Zeit zu meinem neuen Partner zu ziehen. Aber diesen Plan habe ich jetzt erst einmal zurück gestellt. Aber auch dies will sie nicht. Auf der anderen Seite sagt sie mir aber,ich sei die einzige die ihr helfen kann. Wenn es so weiter gehen würde, würden wir bald vor ihrem Grab stehen. Ich weißlig; wirklich nicht, wie ich ihr noch helfen soll. Was soll ich nur tun??

  5. Hallo,

    also ganz am Anfang. Da kann ich mich gar nicht recht erinnern. Mir ging es nicht gut, da muss 15 oder so gewesen sein. Da hab ich damit angefangen und hab dann , aber nachdem ich es 3-5x gemacht habe aufgehört, weil ich gemerkt habe, dass ich da einen Drang zu entwickel und ich aufhören wollte , wenn es noch geht. Circa 2 Jahre später wollte ich unbedingt abnehmen. Habe heimlich Appetitzügler genommen, mich ständig mit Essen/Diäten beschäftigt. Mir eine Waage gekauft und leider auch eine Art Blog zu dem Thema heimlich geführt. Dadurch bin ich in den Kontakt gekommen, mit jmd mit dem ich mich dann oft übers abnehmen ausgetauscht habe. Irgendwann fing ich mich dazu an zu übergeben. Wenn ich zu viel oder das Falsche gegessen habe. Dann hatte ich wieder eine Woche, wo ich einfach sehr wenig gegessen habe. Hab damals auch gut abgenommen, war aber nie untergewichtig oder so. Aufgehört habe ich damit tatsächlich, weil meine Zähne nicht kaputt machen wollte. Ich wollte schließlich schön sein. Und irgendwann stand einfach so das Abnehmen nicht mehr im Fokus. Jetzt habe ich seit dem 20 Kilo zugenommen und fühle mich schrecklich im meinem Körper. So unglaubluch hässlich. Wenn ich mich übergebe, fühle ich mich erleichtert. Ich bin froh, wenn mein Magen leer ist. Das tut gut. Manchmal bin ich aber auch traurig, da ich finde in meinem Alter müsste man das im Griff haben. Als wäre ich zurückgeblieben.

    Inzwischen sind übrigens 10 Jahre vergangen. Ich bin also Mitte 20. Und eine Therapie hatte ich nie.

  6. Hallo,

    hm, deutet schon etwas darauf hin, kannst du noch etwas mehr erzählen: seit wann genau, welche Gefühle danach etc.. Hast du eine Diät angefangen?

    Hast du es damals mit einer Therapie geschafft aufzuhören?

  7. Hallo,
    ich beginne mich seit einigen Wochen wieder zu übergeben. Ich habs jahrelang nicht gemacht und fühle mich total doof, da es für mich eigentlich nur so ein Jugendding war. Jetzt sind mindestens 5 Jahre rum. Tja. Ich habe aber keine Fressanfälle, sondern übergebe mich wenn ich denke „jetzt war es aber doch zu viel. so kann ich nicht abnehmen“. Oder unter emotionaken Druck kann ich das Gefühl bekommen es wieder machen zu wollen. Ich weiß einfach nicht wie ich das einordnen soll … Bulimie? Besonders, weil diese Phasen nie super lange andauern, aber eben doch immer wieder kommen.
    LG

  8. Hi Lylaly, diese Art mit dem Finger die Nahrung wieder loszuwerden, machen sehr viele Mädels, aber auch Jungs und je länger du das gemacht hast um so schwieriger wird es für den Körper die Nahrung zu behalten! Ich würde dir dringend zur Ärztlichen Hilfe raten, den ich war in meiner letzten Reha wegen Depri in einer Klinik, wo solchen jungen Menschen auch geholfen wird, diese sind nur noch Haut und Knochen und müssen oft über Monate ans Essen gewöhnt werde, wenn es überhaupt noch möglich ist! Diese Menschen(auch Ältere)stehen unter ständiger Beobachtung, beim Essen, WC, Freizeit und haben mehrmals Zwischenmalzeiten(auch Nachts) und das Personal ist sehr Geschult darin! Du brauchst davor aber keine Angst haben, die wissen genau wie sie mit dir Umgehen müssen und sie meinen es mit Jedem Gut! Viel Glück für dein Leben.

  9. Also das mit dem Fressanfall ist nicht gut, der Magen dehnt sich ja dann so aus und wächst quasi immer etwas.

    Du wiegst bei 1,65m nur 45 kg?

    Hmm, wäre ich dein Freund, dann hätte ich Angst dass deine Organe versagen und du dann zum Beispiel an die Dialyse musst oder so.

    Verstehe mich nicht falsch, ich mag es selber schlank zu sein und mag das auch bei einer Frau.
    Ich mag aber auch Rundungen, also kein Fett, sondern Muskelmasse an Bein und Po bei einer Frau.
    Da ich schon tragische Todesfälle miterlebt habe bei denen man einfach nur mal hätte durchgreifen müssen und gegen den Willen der Person agieren müsste um dessen Leben zu retten / in die richtige Richtung zu schubsten, würde ich auch zu etwas rabiaten Methoden greifen.
    Es ist echt schlimm einen Menschen zu verlieren, mit dem Wissen dass man eigentlich etwas hätte machen können … nur eben nicht genug Ars.. in der Hose hatte und quasi nur blöd zugeschaut hat. Das nagt an einem, wirklich immer und man denkt sich: „du hättest etwas machen können“.

    Als Theorie wie ich es angehen würde:
    Wenn du etwas gegessen hast würde ich dich ins Wohnzimmer bringen, dich abhalten dir den Finger in den Hals zu stecken und dir zeigen dass ich dich liebe (also küssen, streicheln usw.) und das dann so lange machen bis die Nahrung vom Magen in den Darm gewandert ist. Das dauert ein paar Stunden, wahrscheinlich mindestens zwei.

    Du wärst mir dann bestimmt böse, aber irgend wie muss man ja den Teufelskreis durchbrechen.

    Ach so, es wäre dann sinnvoll sich bei jeder Mahlzeit nicht so voll zu stopfen, sondern nur die Hälfte von dem zu essen wie man eigentlich vor hat.
    In der Woche wärst du dann aber wieder auf dich gestellt, da müsste man sich entweder Urlaub nehmen oder mal schauen ob du das auch so hinbekommst.

    Wenn du diese Angewohnheit irgend wann wieder abgelegt hast, dann musst du eben „wenig“ essen und du erreichst das gleiche Ergebnis auch ohne Erbrechen.
    Spätestens wenn du ein Kind bekommen sollst kannst du das nicht mehr machen, du isst ja dann für zwei.

  10. Hallo ich versuche mal auf diesem Weg hier irgendwie paar Tipps zu kriegen…
    Ich fang mal von anfang an..

    Als ich 13 war habe ich angefangen mich hässlich zu finden wurde oft gemobbt wegen meinem gewicht hatte 85 kilo bei einer körpergröße von 1m65.. und sogar meine eltern haben mich fertig gemacht weil ich dick bin. Habe dann mal gehört dass man durchs erbrechen abnimmt und so hats dann angefangen, früher habe ich täglich 1x erbrochen und kaum etwas gegessen, so habe ich 40kilo abgenommen .. irgendwann wurde von 1x täglich erbrechen 2-3 mal jetzt nach 7 Jahren Bulimie mache ich es 5-6 mal am Tag, ich esse und erbreche, bekomme einen fressanfall und so geht das den ganzen Tag, ich plane mir das ganz genau es macht mich nur noch fertig .. habe selbstmord gedanken und total unglücklich.. habe eine beziehung seit 5 jahren bin so frustiert dass ich die nichtmal mehr will, er steht schon hinter mir aber nicht so wie ich es bräuchte für ihn ist es halt so.. ich erbreche und er wartet bis ich fertig bin… was soll ich tun.. bitte um hilfe

  11. Hallo, meine beste Freundin (17) hat mir gestern anvertraut, dass sie Bulimie und Selbsthass hat, und sich daher verletzt. Sie hat das vorher noch nie jemandem erzählt und hat es schon seit 4! Jahren. Vor 5 Jahren war sie mal ein paar Wochen in einer Klinik, weil sie so unglücklich war, aber ihre Eltern haben es allen in der Familie erzählt und seitdem fühlt sie sich von ihnen unter Druck gesetzt, und als müsste bloß alles perfekt sein. Ich bin mir nicht sicher, ob sie weiß, dass sie krank ist, aber sie weiß dass ihr Verhalten nicht normal ist. Sie denkt, wenn sie dünn sein würde, sie gut in der Schule wäre und alles mit ihren Eltern gut wäre, würde es wohl weg sein, aber sie versucht es auch eigentlich nicht wegzukriegen. Sie meint sie fühlt sich stark wenn sie sich verletzt und sie kommt damit klar.

    Ich kann mir gar nicht vorstellen wie krass sie schon gelitten haben muss, und bin der Meinung dass sie auf jeden Fall zum Psychologen muss. Aber ein Teil der Abmachung war dass ich es ohne ihr einverständnis niemandem sage außer einer seelsorge oder so. Und ich glaube so wie es momentan ist würde ich sie niemals überreden können, dass ich es ihrer schwester oder ihren eltern erzähle damit die etwas machen. Ihre schwester hatte mich vor ein paar Monaten aber schon mal angeschrieben, weil sie sie bei einer heißhungerattacke erwischt hat. Sie ahnt es also, aber sie meinte, sie kann sie ja nicht einfach so beschuldigen und damit war das thema abgeschlossen, da sie ja immer versucht so zu tun als wäre alles gut. Ich hab keine ahnung was ich machen soll, und wie es am besten ist.

Was denken Sie darüber? Oder haben Sie Erfahrungen damit gemacht?


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