5-HTP gegen Depression

5-HTP gegen Depression

Depressive Störungen – Nahrungsergänzungsmittel

5-HTP bzw. 5-Hydroxytryptophan

Depression ist mit einem Serotonin-Ungleichgewicht im Gehirn in Verbindung gebracht worden. Die Ergänzung mit 5-Hydroxytryptophan (5-HTP, auch als Oxitriptan bekannt) kann die Serotoninsynthese erhöhen und Symptome reduzieren.

5-HTP ist eine nicht-proteinogene Aminosäure mit lipophiler aromatischer Seitenkette. Sie entsteht bei der Aufspaltung von L-Tryptophan, und wird dann zu Serotonin im menschlichen Körper umgesetzt.

Zur empfohlenen Menge: Wenden Sie sich an einen qualifizierten Arzt oder Heilpraktiker.

Studien zu 5-Hydroxytryptophan

  • Störungen im emotionalen Wohlbefinden, einschließlich Depression, können zu einem Serotonin-Ungleichgewicht im Gehirn führen.1
  • Supplementation mit 5-HTP (5-Hydroxytryptophan) kann die Serotoninsynthese erhöhen. Forscher untersuchten die Möglichkeit, dass 5-HTP Menschen mit Depressionen hilft. Einige Studien mit depressiven Teilnehmern, denen 5-HTP verabreicht wurden, zeigen, dass 5-Hydroxytryptophan wirksam ist.2,3,4,5,6

Jedoch waren einige der Untersuchungen keine Doppel-Blind-Studien oder verwendeten 5-HTP in Kombination mit Antidepressiva.

Depressive Menschen, die sich für diese Hormon-Vorstufe als Behandlungsform interessieren, sollten einen Arzt oder Heilpraktiker konsultieren.

Natürliche Vorkommen

5-HTP kommt in verschiedenen Bananensorten (s.a. Bananen gegen Depressionen) vor. Es wird industriell aus den Samen der afrikanischen Schwarzbohne extrahiert.

Zusammenfassung: (Bis heute) zum Teil widersprüchliche und unzureichende Studien, die aber auf einen Nutzen für die Gesundheit hinweisen.

Rechtlicher Hinweis: Diese Empfehlungen sind nicht vollständig und können nicht den Rat Ihres Arztes oder Apothekers ersetzen. Weitere Behandlungshinweise sind am Ende der Seite unter Hinweise zu finden.

Referenzen:

1. Van Praag HM, Lemus C. Monoamine precursors in the treatment of psychiatric disorders. Nutrition and the Brain, vol. 7, RJ Wurtman, JJ Wurtman, eds. New York: Raven Press, 1986 [review].
2. Van Praag H, de Hann S. Depression vulnerability and 5-hydroxytryptophan prophylaxis. Psychiatry Res 1980;3:75-83.
3. Angst J, Woggon B, Schoepf J. The treatment of depression with L-5-hydroxytryptophan versus imipramine. Results of two open and one double-blind study. Arch Psychiatr Nervenkr 1977;224:175-86.
4. Nolen WA, van de Putte JJ, Dijken WA, et al. Treatment strategy in depression. II. MAO inhibitors in depression resistant to cyclic antidepressants: two controlled crossover studies with tranylcypromine versus L-5-hydroxytryptophan and nimifensine. Acta Psychiatr Scand 1988;78:676-83.
5. Nolen WA, van de Putte JJ, Dijken WA, Kamp JS. L-5-HTP in depression resistant to re-uptake inhibitors. An open comparative study with tranylcypromine. Br J Psychiatry 1985;147:16-22.
6. D’Elia G, Hanson L, Raotma H. L-tryptophan and 5-hydroxytryptophan in the treatment of depression. A review. Acta Psychiatr Scand 1978;57:239-52 [review].

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