Zwangsgedanken Erfahrungen, Erfahrungsberichte

Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der Nutzererfahrungen zu: Zwangsgedanken; weitere Erfahrungsberichte zum Thema Zwangsstörungen sind hier zu finden.
Die vollständigen Erfahrungsberichte sind im Anschluss unten zu finden.

  • Blockierende Gedanken: Nutzer berichten von anhaltenden, störenden Gedanken, die Angst und Panik auslösen und zu körperlichen Symptomen führen.
  • Katastrophengedanken: Die Betroffenen beschreiben, wie negative Vorstellungen und die Angst vor der Angst ihre Lebensqualität beeinträchtigen.
  • Bewältigungsstrategien: Einige Nutzer teilen ihre Methoden, um mit Zwangsgedanken umzugehen, wie z.B. das bewusste Zulassen von Gedanken ohne nach Antworten zu suchen oder das Setzen von Grenzen.
  • Positive Veränderungen: Trotz der Herausforderungen berichten Nutzer auch von guten Tagen und der Fähigkeit, positive Veränderungen zu genießen, wenn sie lernen, ihre Gedanken zu steuern.

Bitte beachten Sie, dass dies subjektive Erfahrungsberichte von Nutzern sind und psychologische / medizinische Beratung durch einen Facharzt / Psychologen / Therapeuten nicht ersetzen können. Für eine individuelle Beratung sollte immer ein Angehöriger der Gesundheitsberufe konsultiert werden.

Beiträge zu “Zwangsgedanken Erfahrungen, Erfahrungsberichte”

  1. Ja,, ich weiß, was du meinst.Ich bin jetzt 63 und habe inzwischen aufgehört, nach Antworten zu suchen. Das bedeutet nicht, dass ich keine Antworten mehr brauche, sondern festgestellt habe, dass diese oft unerwartet kommen wenn ich gar nicht mehr an meine Fragen gedacht habe. Als ich gemerkt habe, dass mein Gedankenkarussel immer zwingender wurde, habe ich mir abends immer für 15 Min die Zeit genommen um Entspannungsübungen zu machen. In dieser Zeit durften sozusagen, alle Fragen einfach kommen und vorbei ziehen. Ich habe sie nur kommen und gehen lassen ohne eine Antwort zu suchen. Nach einer gewissen Zeit habe ich gemerkt, dass sie mich tagsüber nicht mehr permanent quälen. Ich glaube, dass sie sich erst einmal nur Gehör verschaffen wollten und als ich ihnen ganz bewusst einen Zeitraum dafür gegeben habe, brauchten sie sich nicht mehr so in den Vordergrund drängen. Kennst du den Satz: Erst wenn wir aufhören zu fragen, werden wir die Antworten bekommen? Alles Gute für dich.

  2. Zwangsgedanken: Kennt das jemand von euch auch?

    Ich hab jetzt schon mehrmals darüber nachgedacht, und auch mit meiner Thera das ein oder andere Gespräch darüber geführt.. Hm, nun hat das Kind also nen Namen.. Das ist schon echt heftig manchmal.. Ich stelle mir fast jeden Abend die selben Fragen, auf die ich niemals eine Antwort finden werde und die mich total bekloppt machen.. :/ noja.. kennt das jemand von euch auch, das euch immer wieder die selben gedanken einholen, auch wenn ihr es garnicht wollt? ich mach dann ja schon musik an, oder versuch mich anderswie zu beschäftigen um mich abzulenken, aber das gelingt mir immer seltener.. auch auf der arbeit versinke ich so immer wieder mal in meine gedankenwelt und mache kleine fehler, die eigentlich kaum mehr auftreten dürften.. schon komisch.. gedanken, die einfach kommen… auch wenn sie nicht sollen.. hm.. *mit den schultern zuck* wie geht ihr damit um..?

  3. die Zwangsgedanken kommen ja automatisch u. es ist schwer sie
    zu steuern.
    Aber wie WIND erklärt, kann die Festplatte umgepoolt werden.
    Was jetzt gerade nervt,abgst macht ist nur jetzt nicht immer.

    genau diesen Plan habe ich heute befolgt:
    Nach der Hektik u. Differenzen im Büro, sagte ich meinem Chef ich gehe nicht zur Konferenz. Habe mich heute geschütz u. ging nicht ins Büro,
    was mir wichtig war, dass es auch ohne mich Entscheidungen gibt.

    Bekam dann Anruf wegen gute Besserung bis morgen u.
    seltsam u. frustrierend – die Konferenz viel aus,
    weil mehrere nicht erschienen heute

    Als was daraus gelernt, die Zwangsgedanken kann ich abschminken,
    es kommt meistens ganz anders!!

  4. vielleicht hilft manchmal eine einfache aktualisierung?
    mir hats immer geholfen, wenn ich mich gefragt hab:
    sind meine gedanken denn überhaupt jetzt aktuell?
    ist das was mich streßt/ängstigt, denn JETZT relevant?
    oder häng ich wiedermal in der vergangenheit/erinnerung oder zukunft/ befürchtung?

    was ist JETZT, und kann mir JETZT was passieren? was kann ich mir jetzt gutes tun?

    manchmal lief meine festplatte dann wieder rund … meine Erfahrung.

  5. Die Zwangsgedanken machen die Körperreaktionen – nicht andersrum.

    Zuerst denke ich was könnte wohl kommen,
    dann fühle ich was ängstigt
    u. wenn die Angst registriert ist, dann gehts ab.

    Würde alles dafür geben wenn die Festplatte im Gehirn
    bezüglich den Katastrophengedanken ausgetauscht werden könnte

  6. Leistungsdruck an allen Fronten.

    Auf der Arbeit Hetze Streß u. Hektik

    Freizeit null Bock nur entspannen,
    auch nix für Körper Geist u. Seele.

    Wünsche u. Erfüllungen in Familie können auch kaum gestillt werden.

    Fühle mich körperlich niedergeschlagen u. habe keine Zeit um mich
    aufzurappeln weil die Gedanken laufen, beängstigen, einschnüren
    u. mich fühle wie in einen Schraubstock eingespannt,
    der sich immer weiter dreht

    Muß einfach lernen abzugrenzen,
    wenn vieles auf mich einstürmt, zukommt, bewältigt.
    wie ein Fels in der Brandung die Wellen abprallen lassen
    u. ohne Angst zu sagen nicht mit mir

    Habe viele positive Tage, wo ich mich auch auf Veränderungen freue
    u. dann ist alles überflutet von so blöden Angstgedanken.

  7. Wenn du wüßtest wie ich das kenne.
    Ich glaube das gleiche spielt sich tagtäglich in jedem Ängstler-Kopf ab.
    Die Gedanken an die Katastrophe.
    Aber das muss ich dir ja nicht sagen,so schlimm wie du es dir ausmalst kommt es meist gar nicht,oder?
    Du weißt das du dich im Moment im Kreis drehst,Mensch du weißt doch nix wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.

  8. Hi Betroffene,

    ich bin extrem angespannt weil mir immer wieder Gedanken durch den Kopf
    schießen in was für Situationen ich reinkomme
    u. was da alles schlimm abläufen könnte.

    Herzattacke bringt Herzphobie
    Hyperventilieren dadurch Panikattacken
    Überfordert dann Nervenzusammenbruch
    unsichere Objekte deshalb Platzangst
    und,und,und.

    Die Dinge werden erst schlimm durch diese Katastrophengedanken.
    Überall wo wir schon Angst/panik hatten, will uns die Angst vor der Angst
    was vorgaukeln.
    Da ist nur das Gehirn mit den blöden Gedanken schuld daran.

    Wer kennt solche Zwangsgedanken vor negativen Vorstellungen!
    Wären die angstmachenden Gedanken nicht da, wäre für mich eine
    belastende Situation besser zu bewältigen, aber durch dass
    Gedankenkarussell kommen die Körpersymthome erst so stark
    zur Geltung.

Was denken Sie darüber? Oder haben Sie Erfahrungen damit gemacht?


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