Tiefenpsychologie, Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Tiefenpsychologie
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Psychotherapieformen – Behandlungsmethoden

Definition

Die Therapeuten der Tiefenpsychologie arbeiten theoretisch mit den Erkenntnissen der Psychoanalyse im Hinblick auf die psychische Entwicklung und die psychischen Störungen von Patienten. D.h., die Wurzel der Tiefenpsychologie liegt in der Psychoanalyse.
In der Praxis allerdings arbeiten die Tiefenpsychologen nicht oder nicht ausschließlich mit den Methoden der Psychoanalytiker, sondern haben ihre eigenen entwickelt.

Die Tiefenpsychologie glaubt (vereinfacht ausgedrückt), wie die Psychoanalyse, dass Erleben und Verhalten durch unbewusst ablaufende Prozesse, wie z.B. Triebregulation, Konfliktverarbeitung, gesteuert werden.

Modifikationen (Änderungen) der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie

  • einige therapeutische Techniken aus der Psychoanalyse werden nicht in gleicher/voller Weise angewendet
  • es kommt ein deutlich gestraffter Therapiezeitrahmen in der Tiefenpsychologie zur Anwendung
  • der Patient “liegt” nicht mehr, wie in der Psychoanalyse, sonder sitzt dem Therapeuten gegenüber

Im Grunde gibt es die “Tiefenpsychologie” oder Psychotherapie nicht, da verschiedene Ansätze entwickelt wurden. Z.B.:

  • Die Dynamische Psychotherapie von A. Dührssen
  • Die psychoanalytisch-interaktionelle Einzeltherapie nach Heigl-Evers u. Heigl
  • Die analytische Psychotherapie nach Luborsky

Streng genommen könnte man auch noch z.B. die Individualpsychologie von Alfred Adler und die Analytische Psychologie von Carl Gustav Jung hinzurechnen.

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