Soziale Phobie: Angst vor Ablehnung

Sozialphobie und Angst vor Zurückweisung

Für Menschen mit sozialer Phobie scheint das Karten-Deck oft falsch gemischt zu sein. Eine neue Studie behauptet, dass sozial ängstliche Menschen ihre Performance verbessern müssen, um den Zyklus sozialer Ablehnung zu durchbrechen.

Forscher der Maastricht Universität versuchten die Gründe zu klären, warum Personen mit sozialer Phobie weniger sympathisch, weniger freundlich und weniger angenehm wahrgenommen werden als nicht-ängstliche Leute.

Wahrnehmung der Sozialphobiker

Personen mit sozialer Angststörung (Sozialphobie) wurden während zweier sozialer Aufgaben beobachtet: während einer Rede und in einem ‚Kennenlern-Gespräch‘. Die Personen, die dann beobachteten und teilnahmen, berichteten, wie sie die sozialängstlichen Personen wahrnahmen.

Forscher Marisol Voncken sagte: Die Personen mit sozialer Phobie performten schlechter in diesen sozialen Situationen und diese schwache soziale Leistung veranlasste die Beobachter, negative Gefühle gegenüber den Sozialphobikern zu entwickeln.

Die Abgrenzung

Wenn Menschen für andere negative Gefühle hegen, sagen sie sich, dass sie nicht wie diese Person sind, und dieser Glaube und ihre negativen Gefühle führen zur sozialen Ablehnung, die wir miterlebten.

Angst vor Ablehnung ist eines der Kernprobleme für Menschen mit sozialer Phobie, aber wir haben gesehen, dass ihr ängstliches Verhalten tatsächlich bewirkt, dass dies dann auch geschieht.

Jetzt wo wir dies wissen, können wir Wege finden, den Leuten bei ihrer Sozialphobie zu helfen, ihre äußere soziale Leistung zu verbessern, um mit diesem negativen Zyklus aufhören zu können, schloss Marisol.

Empfehlung und Hilfe

Wie kann man Menschen mit sozialer Angst / Phobie helfen besser klarzukommen? Wir empfehlen, gesellschaftlich ängstlichen Personen zu helfen, neue Wege zu finden, die Selbstfokussierung zu reduzieren, und zu ermutigen mit Personen mit ähnlichen Merkmalen und Interessen gesellschaftlich zu verkehren.
Quelle: British Journal of Clinical Psychology 2008

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