Automatonophobie (Angst vor Automaten/Puppen)

Automatonophobie – Angststörungen – Phobien (weitere Phobien in der Phobie-Liste)

Definition

Die Automatonophobie gehört zu den spezifischen Angststörungen und bezeichnet die krankhaft gesteigerte Angst vor Puppen. Bei dieser Angststörung meidet der Automatonophobiker Puppen, Wachsstatuen, Robotern, Automaten, Statuen oder andere Gegenstände, die vorgeben sollen, Wesen mit Gefühlen oder Wahrnehmungen zu sein bzw. sich durch eine Mechanik selbst bewegen.

Wortherkunft von Automatonophobie – griech.: auto-,aut- = selbst, spontan; griech.: „autómatos“ = sich selbst bewegend; phobia = Angst.

Die spezifische Angst vor Puppen nennt man auch Pupaphobie.

Eine ähnliche oder untergeordnete Phobie ist die Animatronicsphobie oder Animatronikphobie, der Angst vor mechanisch, pneumatisch und elektronisch gesteuerten Puppen bzw. Figuren.

Beiträge zu “Automatonophobie (Angst vor Automaten/Puppen)”

  1. Och hab Angst vor Puppen, aber nicht vor allen. Ich hab nur Angst vor einer ganz speziellen Sorte Puppen.

    Ist das trotzdem eine phobie?
    Sie ist nicht so stark wie die Angst vor spritzen, aber ich empfinde manche Puppen schon als Bedrohung.
    Andererseits habe ich vor spritzen auch solche Angst, das beim blut abnehmen immer mein Puls steigt und meine Atmung schneller wird und beim Zahnarzt lasse ich immer ohne spritze, bohren.
    Ich hab manchmal auch vor Kindern Angst, die sich nicht oder zu wenig bewegen, weil sie auch wie Puppen wirken.
    Ich hab sogar mal im Zug und in ner UBAHN Kinder angesprochen, das sie mir Angst machen und sich deshalb mehr bewegen sollen.

  2. mein guter Rat für Automatonophobie-Patienten – Angst vor Baby-Puppen
    guten Abend. Ich bin zwar nicht direkt von einer Angst vor Babypuppen betroffen, im Gegenteil. Aber meines Erachtens sollten Sie sich damit auseinandersetzen, was erstens die Ursache Ihrer Angst ist und dann zweitens sich den Auslöser genauer ansehen. Das Video mit der Horrorpuppe aus dem Film „Devils Doe“ ist nur das Tröpfchen, das das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Könnte es sein, dass man Ihnen als kleines Mädchen das Spielen mit Puppen, wie baden, wickeln, füttern oder spazierenfahren verboten hat und Ihnen mit schwersten Strafen bei Ungehorsam gedroht hat? Denn genau hierdurch hat sich Ihre Angst vor Bestrafung auf das Objekt „Babypuppe“ gelegt. Es ist keine Schande, sich einem Psychiater anzuvertrauen. Denn eine neutrale Person hat noch einen ganz anderen Blickwinkel auf Ihre Situation. Schauen Sie, auch ich habe meine Probleme. Ich bin blind, körperbehindert und mehrfach chronisch schwer krank; unter anderem leide ich an paranoider Schizophrenie, die durch außerfamiliäre Traumater ausgelöst worden ist. Es waren Pädagogen und Erzieher, die mir das Bespielen der Puppen durch Baden, Wickeln, Füttern oder Ausfahren bei schwersten Strafen verboten haben. Zwar habe ich keine Angst vor den Puppen, aber vor Bestrafung, wenn ich die besagten Handlungen ausführe. Die Verbote lasten durch die Stimmen in meinem Kopf heute noch auf mir. Hier brauche auch ich Hilfe. Ich hoffe, dass Sie mit dem, was ich dazu beitragen konnte, etwas Nützliches anfangen können. Alles Gute für Sie.

  3. Hi, ich habe vor ca. 6 oder 7 Jahren mal rin Video von einer Horror-Baby-Puppe gesehen dass mich extremst traumatisiert hat.
    Seitdem kann ich Puppen weder anfassen noch anschaue oder sonst etwas. Konfrontation hilft nicht denn ich bin jeden Tag in der Nähe der 11 Puppen meiner kleinen Schwester.
    Ich weiß echt nicht was ich dagegen machen soll. 😕😭

  4. Hi, ich habe vor ca. 6 oder 7 Jahren mal rin Video von einer Horror-Baby-Puppe gesehen dass mich extremst traumatisiert hat.
    Seitdem kann ich Puppen weder anfassen noch anschaue oder sonst etwas. Konfrontation hilft nicht denn ich bin jeden Tag in der Nähe der 11 Puppen meiner kleinen Schwester.
    Ich weiß echt nicht was ich dagegen machen soll. 😕😭

  5. Hallo,
    diese Phobie gegenüber Puppen ist klassifiziert, ich hab auch im Internet von anderen Fällen schon gelesen.
    Warum meinst du sollte ich einen Psychater konsultieren? Ich denke viele Phobien sind auch alleine sehr gut zu bekämpfen wenn man die Exposure / Konfrontationstherapie nur konsequent durchzieht!

    Gruß

  6. Also einen sinnvollen Beitrag hab ich hierzu nicht, aber ich finde es nicht vermeidend so wie du es beschreibst. Ich muss zugeben, dass ich deine Krankheit zum ersten mal höre. Sorry!
    Ich finde es aber gut, dass du dich konfrontierst, wenn du es kannst.
    Das du dich dan hinterher mitteilen willst sehe ich als unproblematisch an.
    Ich denke nicht, dass es Vermeidung der Angst oder Beschwichtigung ist.
    Hast du schon mal einen Psychiater aufgesucht? Das wäre vielleicht auch sinnvoll.

  7. Hallo, ich leide seit mehreren Jahren an einer sogenannten Automatonophobie, eine Angst vor sprechenden Puppen wie man sie aus dem Fernsehen kennt.
    Da mir diese Phobie zu bunt wurde und ich mir sagte so kann es nicht weitergehn und dass es unnötig ist hab ich vor 2 Wochen begonnen mich mit allen schlimmen Dingen zu konfrontieren die mir eingefallen sind.
    Bei einer Sache fand ich das Video auch nach 10x ansehen noch blöd, nicht beängstigend aber eben blöd. Ich hatte das Bedürfnis mit jmd über diese Exposition zu reden, bzw mitzuteilen dass ich mir das angesehn habe, einfach damit jmd bescheid wusste und ich nicht alleine mit den Gedanken war..Danach war es okay!

    Nun meine Frage, war dieses „darüber reden“ eine klassische Vermeidungstaktik (Flüchten aus der Angstsituation) oder ist das okay,..ich meine mit einem Therapeuten redet man ja auch darüber oder er ist sogar dabei!..aber auf der anderen Seite..wenn es erst richtig in Ordnung ist wenn ich darüber geredet habe..war das dann eine Vermeidung der Angst bzw. Beschwichtigung?

    Hoffe auf sinnvolle Beiträge, danke im Voraus!

  8. Automatonophobie? Als Kind soll ich mich so vor einem Stadt-roland erschrocken haben, dass ich geschrien habe und man mich kaum beruhigen konnte. Als Schüler hatte ich Angst vor ner Büste im Schulgebäude. Ich habe Angst vor Statuen und drappierte Uniformen. Es löst keine körperlichen Symptome aus ich hab Angst und muß ständig meine Umwelt checken und Abstand halten vor so Objekten. Auslöser könnte ne Weihnachtsmannlarve gewesen sein? Konfrontation hilft nicht. Ist es ne Art Depression?

Was denken Sie darüber? Oder haben Sie Erfahrungen damit gemacht?


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