Studie untersuchte die Auswirkungen der Humortherapie auf Menschen mit Depressionen oder Angststörungen

21.06.2023 Eine Analyse veröffentlichter Studien legt nahe, dass eine Humortherapie die Symptome von Depressionen und Angstzuständen lindern kann.
Für die in der Zeitschrift Brain and Behavior veröffentlichte Analyse identifizierten die Forscher 29 relevante Studien mit insgesamt 2.964 Teilnehmern, die in neun verschiedenen Ländern durchgeführt wurden. Zu den Teilnehmern, die an Depressionen oder Angstzuständen/Angststörungen litten, gehörten Kinder, die sich einer Operation oder Anästhesie unterziehen mussten, ältere Menschen in Pflegeheimen, Patienten mit Parkinson, Krebs, psychischen Erkrankungen oder Dialysepatienten, Frauen im Ruhestand und College-Studenten. Zu den Beispielen für Humortherapie gehörten Ärzteclowns und Lachtherapie/Yoga.
Die meisten Teilnehmer waren der Meinung, dass die Humortherapie ihre Depressionen und Ängste linderte, aber einige hielten die Wirkung für unbedeutend.
Um diese Schlussfolgerungen zu bestätigen, sind jedoch weitere hochwertige Studien erforderlich, sagen die Forscher.
„Als einfache und praktikable komplementäre Alternativtherapie könnte die Humortherapie in Zukunft eine günstige Alternative für Kliniker, Pflegepersonal und Patienten darstellen“, schreiben die Autoren.
© Psylex.de – Quellenangabe: Brain and Behavior (2023). DOI: 10.1002/brb3.3108