Psychologische Aktivposten können kardiometabolische Gesundheit erhalten

Jugendliche mit einer größeren Anzahl psychologischer Ressourcen, wie Selbstwertgefühl und das Gefühl, geliebt zu werden, weisen im späteren Leben eher eine gute kardiometabolische Gesundheit auf

Psychologische Aktivposten können kardiometabolische Gesundheit erhalten

13.01.2023 Psychologische Ressourcen bzw. Aktivposten von Jugendlichen – einschließlich Optimismus, Lebensfreude, Selbstwertgefühl, Zugehörigkeitsgefühl und das Gefühl, geliebt zu werden – könnten zur Aufrechterhaltung der kardiometabolischen Gesundheit (CMH; Herz-Kreislaufsystem und/oder Stoffwechselvorgänge betreffend) im späteren Leben beitragen laut einer online im Journal of the American Heart Association veröffentlichten Studie.

Dr. Farah Qureshi von der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health in Baltimore und ihre Kollegen untersuchten anhand der Daten von 3.478 Teilnehmern der National Longitudinal Study of Adolescent Health, ob psychologische Eigenschaften Heranwachsenden helfen, ihre kardiometabolische Gesundheit im Erwachsenenalter zu erhalten. Daten zu fünf psychologischen Werten (Optimismus, Glücksempfinden/Lebenszufriedenheit, Selbstwertgefühl, Zugehörigkeitsgefühl und das Gefühl, geliebt zu werden) aus Welle 1 (1994 bis 1995) wurden verwendet, um einen zusammengesetzten Wertindex zu erstellen.

  • Teilnehmer mit gesunden Werten bei sechs oder mehr von sieben klinisch bewerteten Biomarkern in den Wellen 4 (2008) und 5 (2016 bis 2018) wurden im Laufe der Zeit als CMH-erhaltend eingestuft. Die Prävalenz der CMH-Aufrechterhaltung lag bei 12 Prozent.
  • Die Forscher beobachteten einen Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein von mehr psychologischen Ressourcen und einer besseren Gesundheit im Erwachsenenalter (Odds Ratio: 1,12; 95 Prozent Konfidenzintervall: 1,01 bis 1,25).
  • Substanzielle Zusammenhänge wurden nur bei schwarzen Teilnehmern in Untergruppenanalysen festgestellt (Odds Ratio: 1,35; 95 Prozent Konfidenzintervall: 1,00 bis 1,82).
  • Einige Hinweise deuten darauf hin, dass rassische und ethnische Ungleichheiten bei der Aufrechterhaltung der kardiometabolischen Gesundheit bei Personen mit mehr Vermögen weniger ausgeprägt sein könnten.

„Diese Ergebnisse liefern vorläufige Hinweise darauf, dass psychologische Ressourcen eine unterschätzte Quelle der Resilienz für junge Menschen aus rassisch und ethnisch benachteiligten Gruppen sein könnten“, schreiben die Autoren.

© Psylex.de – Quellenangabe: doi.org/10.1161/JAHA.122.026173 Journal of the American Heart Association. 2023;0:e026173

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